Filippo Corsini, † 21, ist mit seinem Velo auf dem Weg zur Uni, als es passiert. Kurz vor der Knightsbridge-Metro-Station wird der junge italienische Prinz von einem Laster erfasst und stirbt noch an der Unfallstelle. Ein Bauarbeiter, der den tragischen Unfall mitansah, beschreibt die Szene gegenüber dem «Mirror»: «Der Fahrer hatte keine Chance, den Jungen zu sehen. Es war ein deutscher Lastwagen, also war das Steuerrad auf der linken Seite.» Und weiter: «Der Fahrer fuhr rund 30 Meter weiter, bis er schliesslich anhielt.» Die Bremsspuren seien immer noch sichtbar.
Der 21-Jährige sollte dereinst das Familienunternehmen in Italien führen - die Corsinis sind eine der nobelsten und ältesten Familien in Florenz. Filippo ritt für sein Leben gerne und studierte internationale Wirtschaft an der Regent's University in London.
Dutzende seiner Freunde versammelten sich am Mittwoch, um Blumen, Bilder und Briefe an der Unfallstelle zu platzieren. «Filippo wollte seinen eigenen Wein namens Filo herausbringen. Er hatte sogar schon eine Website gestaltet», so eine Freundin. Man war sich einig: «Er war eine wundervolle Person. Stets hatte er grosse Pläne für die Zukunft.»
Weder auf der Facebook-Seite der Familie noch auf deren Website haben sich die Corsinis bisher zur Tragödie geäussert. Der Lastwagenfahrer wurde inzwischen festgenommen, wie die «Bild» berichtete. Es werde gegen ihn ermittelt.