Die Privatsphäre von Prinz William und seiner Gattin Catherine ist in Grossbritannien heilig. Nicht aber offenbar in der ehemaligen Kolonie Australien. Dort ist diese Woche - 15 Monate nachdem Will und Kate ihre Flitterwochen auf den Seychellen verbracht haben - das erste Bild aus dem Urlaub des Ehepaars erschienen. Das Magazin «Women's Day» zeigt die beiden in Badehose am Strand und verspricht in der aktuellen Ausgabe weltexklusive Bilder. Am britischen Hof geht deshalb das grosse Rätselraten los: Wie konnten trotz enormer Sicherheitsvorkehrungen Fotos des Paares entstehen? «Die Flitterwochen von Herzog und Herzogin von Cambridge waren eine private Angelegenheit. Wir bitten darum, die Privatsphäre zu respektieren», sagt ein Palastsprecher gegenüber Celebuzz.com.
Mehrere Zeitungen (so auch SI online) hätten gewusst, wo sich Will und Kate aufhielten, jedoch auf Bitte des Palasts darauf verzichtet, Fotografen zu schicken. Schliesslich gibt es eine Vereinbarung zwischen den Royals und den Medien: keine Fotos von privaten Reisen. «Women's Daily» scheint auf diese Abmachung nicht viel zu geben, es ist nämlich bereits das zweite Mal, dass Freizeitbilder des Paares auf dem Cover des Magazins erscheinen. Clarence House reagiert deshalb jetzt kurz und klar. Man bitte alle britischen Medien auf eine Veröffentlichung der Bilder zu verzichten, da die königliche Familie dies als Eingriff in die Privatsphäre betrachte. Man sei «überrascht und enttäuschz», dass überhaupt Fotos in Umlauf gelangt seien.
Mit der Verwarnung seitens des Palasts dürfte vor allem in Grossbritannien klar sein, dass keine weiteren Schnappschüsse auftauchen. «Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Bilder jemals in gedruckter Form auftauchen», beurteilt Royals-Fotograf Mark Stewart die Lage. So kursiert das Cover mit dem Paar am Strand zwar schon weltweit im Internet, englische Medien haben das Thema zwar aufgenommen, verzichten aber darauf, die Bilder zu zeigen.