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Roxette

Fredriksson: «Der Tumor war furchtbar»

Das erste Mal spricht die Roxette-Sängerin über ihren Hirntumor. Acht Jahre nach der Diagnose ist Marie Fredriksson geheilt und feiert mit Per Gessle ihr Comeback. Am Montag startet das Pop-Duo mit dem neuen Album «Charm School» ihre Welttournee.

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schweizer-illustrierte.ch

Lange war es ruhig um das schwedische Pop-Duo Roxette - jetzt melden sich Marie Fredriksson und Per Gessle zurück. Die Sängerin hat eine schwierige Zeit hinter sich, im September 2002 erkrankte sie an einem Hirntumor, eine Not-Op, in der das Geschwulst entfernt wurde, folgte. «Heute geht es mir zwar wieder gut und ich bin gesund, aber die Zeit war einfach nur schrecklich», sagt Marie gegenüber Vip.de. Dank ihrem Mann und den beiden Kindern habe sie die schwere Krankheit überstanden - und will mit dem neuen Roxette-Album «Charm School» nochmals durchstarten.

Acht lange Jahre hatte Fredriksson mit dem Tumor und dessen Folgen zu kämpfen, sie musste sich einer Chemo-Therapie unterziehen und unzählige Medikamente schlucken. Bemerkbar machte sich die Krankheit durch eine Erblindung: «Ich konnte plötzlich auf dem rechten Auge nichts mehr sehen, es war seltsam, die Bilder verschwammen einfach und noch bevor ich mich fragen konnte, hatte ich einen epileptischen Anfall und höllische Schmerzen im Kopf.» Während einer langen Zeit habe sie nicht sprechen können. «Es war furchtbar.»

Doch jetzt geht's bergauf: Am Montag starten Roxette ihre Welttournee in Russland und  «Charm School» stieg in den offiziellen deutschen Album-Charts von «Media Control» gleich auf Platz eins ein. Marie und Per feierten mit Hits wie «Joy Ride» oder «Listen to Your Heart» Ende der 80er Jahre weltweite Erfolge und verkauften bis heute über 70 Millionen Tonträger.

Von Lorena Sauter am 24. Februar 2011 - 11:47 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 20:33 Uhr