Alter: Lorelai ist gerade mal 16 Jahre alt, als sie ein Kind bekommt. Zu Beginn der Serie spielt die 33-jährige Lauren Graham die 32-jährige Lorelai. Rory feiert in einer der ersten Folgen ihren 16. Gebrutstag, Alexis Bledel war bei Sendebeginn schon 19. Keiko Ageno, die Rorys beste Freundin Lane spielt, war damals sogar 27 Jahre alt - und somit eigentlich nur fünf Jahre jünger als Lorelai.
Bücher: Rory ist ein Bücherwurm. Ständig steckt sie ihre Nase zwischen zwei Buchdeckel. Beim Essen in der Mensa, im Park in Luke's Diner. Insgesamt werden in sieben Staffeln «Gilmore Girls» 339 Buch-Referenzen gemacht. Für alle, die sie nachlesen wollen, gibt es hier die Liste.
Carole King hat den Song «Where You Lead» für die Serie umgeschrieben. Eigentlich geht es darin um eine Beziehung zwischen Mann und Frau. Zusammen mit ihrer Tochter hat sie ihn neu interpretiert. Und King hat auch eine Nebenrolle in der Serie. Sie spielt die Musikladenbesitzerin Sophie.
Doppelgänger: Wer ganz genau aufpasst, merkt dass gewisse Schauspieler doppelte Rollen spielen. In der zweiten Folge spielt Sean Gunn einen DSL-Instellateur. Später ist er dann Kirk, der Stars-Hollow-Sonderling. Und auch Lorelais Grossmutter, die ebenfalls Lorelai heisst, wird von Marion Ross verkörpert. Nach dem Tod ihrer Rolle kehrt sie als kleptomanische Cousine von Richard zurück.
Emmy: Trotz des Erfolgs der Serie hat «Gilmore Girls» nur einen einzigen Emmy gewonnen. Und zwar in der Kategorie «Outstanding Make-up» für die Folge «The Festival of Living Art». Dort stellen die Bewohner von Stars Hollow berühmte Gemälde nach.
Fans: Der Late-Night-Talker Jimmy Fallon freut sich schon riesig auf das Comeback am 25. November. Er schaut vor dem Einschlafen immer ein paar Folgen. Und er hat auch seine Lieblingsfiguren. Auf Platz 1 ist übrigens Paris Geller.
Gilmore Girls - A Year in the Life» heisst die 8. Staffel der Serie. Zum Einstimmen gibt es hier nochmals den Trailer.
Hep Alien heisst die Band, in der Rory Gilmores Freundin Lane spielt. Merkwürdiger Name? Es handelt sich um ein Anagramm aus dem Namen Helen Pai. Pai ist die beste Freundin von Amy Sherman-Palladino, der Produzentin und Regisseurin der Serie. Pai musste auch als Vorlage für Lane Kim hinhalten.
In Memoriam: Nicht dabei beim Comeback ist Edward Herrmann alias Richard Gilmore. Er starb am 31. Dezember 2014 im Alter von 71 Jahren an den Folgen eines Hirntumors. Trotzdem kommt er in den vier neuen Folgen vor. Und zwar als überdimensionales Öl-Gemälde im Wohnzimmer seiner Witwe Emily Gilmore.
Junk Food: Burger, Pommes, Hotdogs, Tacos, Burritos, Pizza, Pancakes, Chips und Eis. Die Gilmore Girls futtern Unmengen an ungesundem Essen in sich rein - und bleiben ständig schlank, auch ohne Sport. Für die Schauspielerinnen Lauren Graham, 48, und Alexis Bledel, 35, sah die Realität natürlich etwas anders aus. Obwohl sie in Interviews sagten, dass sie schon sehr viel Junk Food gegessen hätten, habe es auch Spuckeimer gegeben, in die sie das viele Essen wieder ausspucken konnten.
Kaffee: Morgens, mittags, abends. Die Gilmore Girls können immer Kaffee trinken. Und zwar in Unmengen. Lorelai trinkt in 153 Folgen 259 Mal Kaffee, Rory immerhin 138 Mal. Alexis Bledel mag den Muntermacher aber eigentlich gar nicht. Bei den Dreharbeiten befand sich in ihrem Becher meistens Cola.
Luke’s Diner ist Kult. Das Café ist eines der häufigsten Schauplätze in der Serie. Kein Wunder, dass die «Gilmore Girls»-Fans selbst gerne dort ihren Kaffee trinken möchten. Das war auch für einen Tag möglich. Anfangs Oktober verwandelten sich 200 Cafés in Luke's Diner. Scott Patterson, 58, schenkte sogar selbst Kaffee aus.
Männer: «Gilmore Girls»-Fans lassen sich in drei Gruppen einteilen: Team Dean, Team Jess und Team Logan. Am Ende der siebten Staffel ist Rory mit keinem der drei zusammen. Doch der Trailer zu den neuen Folgen verrät bereits, dass alle drei wieder auftauchen. Die Frage aller Fragen lautet also: Mit wem kommt Rory zusammen?*
*Für die vier Folgen ignorieren wir übrigens unsere feministisch-aufgeschlossene Einstellung, die ein vollkommenes Glück ohne Mann zulässt, in der Hoffnung, dass Rory den Richtigen (also Jess) wählt.
Netflix: Nur für den Fall, dass sie es nicht mitgekriegt haben: Die vier neuen Folgen von «Gilmore Girls» laufen nur auf Netflix. Ohne Abo also kein Gequassel. Aber zum Glück kann man Netflix einen Monat lang kostenlos testen.
Operationen: Unübersehbar ist, dass Schauspielerin Lauren Graham ein paar Schönheits-OPs hinter sich hat. Sie hat das zwar immer abgestritten, doch der früher/heute-Vergleich spricht Bände. Die Nase wirkt dünner, die Stirn ist faltenfrei.
Prominente Auftritte: Seth MacFarlane («Family Guy», «Ted») hat gleich mehrere Auftritte. Die News-Ikone Christiane Amanpour, die Rorys grosses Vorbild ist, checkt im «Dragonfly Inn» ein, wo auch der Autor Norman Mailor gerne Ice Tea trinkt.
Quiz: Im Internet wimmelt es von Quiz und Fragespielen zur Serie. Wer sein Wissen testen will, kann das hier tun: Die Kollegen von «Spiegel online» haben eins für Kenner der Serie. Hier kann man testen, welcher von Rorys Ex-Freunden zu einem passen würde.
Ryan Gosling, 36, hätte um ein Haar eine Rolle in der Serie ergattert. Damals war der Beau natürlich noch gänzlich unbekannt. Und auch sehr unprofessionell. Zunächst sprach er für einen Independant-Film, kam allerdings zu spät. Jahre später wurde er zum «Gilmore Girls»-Casting eingeladen. Am Ende hiess es dann aber: Wir haben leider keine Rolle für dich. Gosling war zu schlecht.
Sprungbrett: Während Alexis Bledel und Lauren Graham den Durchbruch nach der Serie nie wirklich schafften, gab es einige Nebendarsteller, die noch grössere Rollen ergatterten. Chad Michael Murray spielte den arroganten Tristan. Später wurde er zum Serienliebling in «One Tree Hill». Adam Brody, Lanes erste grosse Liebe, spielte den Nerd Seth in «O.C. California». Rorys Freundin Lucy hat heute ihre eigene Serie «Jessica Jones». Den grössten Erfolg hatte aber vermutlich Sookie. Die Schauspielerin Melissa McCarthy feierte mit der Serie «Mike & Molly» oder Blockbustern wie «Brautalarm» und der Neuauflage von «Ghostbusters» grosse Erfolge.
Tempo: Paris Geller beschwert sich in einer Folge, dass Rorys «WPM»-Wert zu niedrig sei. WPM bedeutet Wörter pro Minute. Dabei haben die Gilmore Girls ein unglaubliches Sprechtempo drauf. Um das zu trainieren, wurde zu Beginn extra ein Sprech-Coach eingestellt. Weil die Figuren so viel Text in kürzester Zeit sprechen mussten, sind die Drehbücher auch sehr viel dicker als bei anderen Serien.
Ungereimtheiten: In der Serie gibt es natürlich einige Denkfehler. So erkennt Jess seinen leiblichen Vater nicht, obwohl dieser die Familie lediglich zwei Jahre zuvor verlassen hat. Auch Lorelai weiss nichts von Lukes Ex-Freundin Rachel, obwohl Lorelai zu Serienbeginn mindestens zehn Jahre in Stars Hollow lebte. Merkwürdig ist auch, dass Lorelai Kirk ganz am Anfang noch siezt.
Vodka brauchen Sie am Freitag, falls Sie zum TV-Comeback einen sogenannten «Rory» servieren wollen. Das ist der Drink, den Emily Gilmore für den 21. Geburtstag ihrer Enkelin erfunden hat. Der Drink besteht zudem aus Ananassaft, Grenadine-Sirup, Champagner und ein paar Kirschen aus dem Glas. Prost!
Washington diente als Inspiration für das Serien-Städtchen Stars Hollow. Es handelt sich aber nicht um die US-Hauptstadt, sondern um ein 3000-Seelendorf im Staate Connecticut.
X-mas: Die Weihnachtszeit ist in Stars Hollow besonders schön. Und die Fans von Glitzer und Schnee dürfen sich freuen. Weihnachten nimmt auch in einer der vier neuen Episoden einen grossen Teil ein. Das Beweisfoto gibts auf Instagram.
Yale: Drei Staffeln lang faselt Rory davon, nach Harvard zu gehen, um sich dann am Ende doch für die Elite-Uni Yale zu entscheiden. Der Campus und das Leben an der Uni wurde laut echten Yale-Studenten offenbar ziemlich gut getroffen. So existiert die «Yale Daily News» wirklich und es gibt auch Geheimbünde wie die «Life and Death Brigade». Die Kaffeewagen, die überall rumstehen, seien aber frei erfunden.
Zimmer: Iñaki Aliste Lizarralde ist ein Interieur-Designer, der die verschiedensten Serien-Appartements aufgezeichnet hat. Das ist der Grundriss und die Zimmereinteilung der Gilmore Girls.