Er findet sie zu unordentlich. Sie nervt sich über seinen vollen Terminkalender. Fünf Jahre nach ihrer Hochzeit schleicht sich der Alltag in die Ehe von Prinz Charles, 61, und Camilla, 62, ein.
«Um die Ehe steht es sehr schlecht», zitiert die «Daily Mail» einen Freund der Königsfamilie. «Die Herzogin will mehr Zeit mit ihren fünf Enkelkindern verbringen. Charles mag diese Art von Ruhestörung und ihre Unordnung nicht.» Im Gegenzug hat Camilla nichts für den vollen Terminkalender ihres Mannes übrig. Immer öfter muss der Thronfolger seine öffentlichen Auftritte ohne Begleitung wahrnehmen.
Der Britische Hof dementiert die Gerüchte um eine Ehekrise. Doch die Tatsache, dass Camilla sich nach ihrem Beinbruch nicht auf Charles' Landsitz in Highgrove pflegen liess, sondern ihr eigenes Landhaus im 27 Kilometer entfernten Ray Mill vorzog, spricht für sich.
Dass es zur Scheidung kommt, ist laut Königshausexperten der Sonntagszeitung «People» aber nicht zu erwarten. «Was immer auch passiert, sie werden sich nicht scheiden lassen. Das wäre ein PR-Desaster für die königliche Familie allgemein und nach dem katastrophalen Scheitern seiner ersten Ehe vor allem für Charles.» Insbesondere, weil Camilla bis heute als Grund für das Ehe-Aus zwischen Charles und Prinzessin Diana, †36, gilt.
Ob sich die Sache wieder einrenkt? Einen positiven Effekt haben die Medienberichte zur Ehekrise zumindest: Charles und Camilla liessen sich am «National Armed Forces Day» vergangene Woche demonstrativ gemeinsam ablichten.