Es sind erschreckende Gerüchte und Bilder, die zurzeit von Jenny Elvers, 42, kursieren. Die deutsche Schauspielerin hat blaue Flecken im Gesicht und ein blutunterlaufenes Ohr, als sie am Donnerstag am Hamburger Flughafen ankommt. Zusammen mit ihrem Freund Steffen von der Beeck, 40, und ihrem 13-jährigen Sohn Paul ist sie aus den Sommerferien auf Kreta zurückgekehrt - frühzeitig. Ihr Junge sieht nicht minder lädiert aus. Sein linkes Bein ist bandagiert, er sitzt im Rollstuhl. Was ist passiert? Die Aussagen könnten unterschiedlicher gar nicht sein...
Die «Bild»-Version:
Die deutsche Boulevard-Zeitung ist sich sicher: Steffen van der Beeck hat Jenny Elvers die Verletzungen zugefügt. «Urlauber berichten von einem lauten Streit im ‹Robinson Club», heisst es am Samstag. «Mit Jennys Sohn Paul, 13, bewohnte das Paar die Zimmer 124 und 226. Es habe Geschrei gegeben, lautes Weinen. Beschimpfungen! Ein lautes Krachen…» Jenny sei anschliessend mit dem Krankenwagen zu einem Ärztezentrum gefahren worden. «Ihr linkes Ohr sollte genäht werden, doch die Schauspielerin entliess sich selbst, weil sie um 3 Uhr nachts immer noch nicht behandelt worden war.» Noch am selben Abend soll sie sich mehreren Freunden anvetraut und gesagt haben: «Er hat mich geschlagen!» Sie habe sich nicht wehren können. Er sei doch stärker. Auch «Bild» habe sie unter Tränen berichtet, geschlagen worden zu sein. Am Freitag, einen Tag vor Veröffentlichung der Flughafen-Fotos, ruft Elvers auf der Redaktion an und macht klar, dass ihr Freund mithören würde. Dann sagt sie: «Ich bin beim Baden gestürzt. Das habe ich auch immer gesagt.»
Die Elvers-Version:
Kaum berichtet die «Bild»-Zeitung am Samstag von der angeblichen Prügelei dementiert Jenny Elvers auf allen Kanälen. Sie postet ein Bild von ihrem Ohr auf Facebook und schreibt: «Hallo meine Lieben, ich bin aus dem Urlaub zurück und das war schon was... Ich habe mir beim Baden in der Brandung mein Ohr aufgeschlagen - hätte die rote Flagge wohl ernster nehmen sollen! Lasst Euch das eine Warnung sein! Mein Paul hat sich dann auch noch beim Rangeln mit Kumpels das Knie aufgeschlagen und sich ein tiefes grosses Loch zugezogen - das sollte ihm eine Lehre sein! Ich hoffe, Euer Urlaub verläuft unfallfrei!»
Einen Tag später dankt sie mit einem Familienbild auf Facebook für die Genesungswünsche. Dem «Bild am Sonntag»-Reporter, der mit ihr auf Kreta sprach, sagt sie: «Mist, ich bin bei roter Flagge ins Meer gesprungen und eine Welle hat mich an die Mole gedrückt. Es war der Horror!»
Auch ihrem guten Freund, Star-Coiffeur Udo Walz, 70, erzählt sie vom Badeunfall. Der glaubt ihre Version aber nicht. «Ich war nicht dabei», sagt er. «Aber was ich ganz bestimmt weiss: Von einer Welle bekommt man kein rotes Ohr...», sagt er der «Bild». Und er rät Elvers öffentlich, von der Beeck zu verlassen. «Das wäre besser für sie, für ihr Kind und für ihre Karriere.»
Will sie der Wahrheit nicht ins Auge sehen? Oder läuft schlicht eine mediale Hetze gegen die Schauspielerin? Dabei schien es Elvers bis vor Kurzem wieder so gut zu gehen! Ihr Alkohol-Problem hatte sie offenbar im Griff, die Trennung von ihrem Mann Goetz Elbertzhagen, 54, überwunden und mit von der Beeck wieder einen neuen Mann an ihrer Seite. Sie war sogar schwanger, verlor das Baby allerdings in der elften Schwangershaftswoche. Jetzt steht Jenny Elvers erneut vor einem Scherbenhaufen.
Und sie muss mehr denn je um das Sorgerecht für ihren Jungen bangen. Pauls leiblicher Vater, Alex Jolig, 51, hat schon vor sechs Monaten Klage auf Teilsorgerecht für den gemeinsamen Sohn eingereicht. Unterstützt wurde er dabei von Elvers' Ex Elbertzhagen. Das Amtsgericht wies die Klage damals ab, das Sorgerecht bekam Jolig nicht. Jetzt soll die Wiederaufnahme des Verfahrens geprüft werden.