In der Zeitschrift «Grazia» spricht erstmals Elisabeth Koch, die Schwester von Samuel Koch, 23, über seinen Zustand. «Er hat nicht mehr so grosse Schmerzen wie am Anfang», erzählt sie. Als der Unfall passierte war Elisabeth in Oslo. Zusammen mit ihrer Gastfamilie sah sie die Show. Vor dem Fernseher musste sie den Sturz ihres Bruders bei «Wetten, dass..?» mitanschauen. Als sie seine Augen sah, merkte sie, dass ihr Bruder Angst hatte, beschreibt Elisabeth den Horror-Moment.
Sie flog sofort zu ihm. Zusammen mit der Familie bangte sie um Samuels Leben. Anfangs konnte er nicht lachen, heulen oder husten, weil ihm alles weh tat. Seit ein paar Wochen - er befindet sich noch immer im Paraplegikerzentrum in Nottwil - sind seine Schmerzen aber nicht mehr so schlimm und er kann wieder lachen bis das Bett wackelt, erzählt Elisabeth der Zeitschrift.
Von Fortschritten redet sie aber nicht. «Wir versuchen alle Wörter zu vermeiden, die mit 'gehen' zu tun haben. Denn es geht gar nichts. Er kann sich immer noch nicht bewegen, erklärt Elisabeth Koch. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die Konfirmation des kleinen Bruders im Mai. Die Familie setzt alles daran, dass Samuel für diesen Tag nach Hause kann.