Am 4. Dezember 2010 geschah das Unglück: Der «Wetten, dass..?»-Kandidat Samuel Koch stürzte in der Düsseldorfer Messehalle, als er mit Sprungfedern an den Füssen über fahrende Füsse springen wollte.
Koch, 24, ist seither Tetraplegiker, spürt ab den Schultern abwärts nichts mehr. Während eines Jahres behandelten ihn Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen sowie Berufs- und Sozialberater im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil. Ziel war es, dass Samuel eine möglichst grosse Selbständigkeit erreichen könne, schreibt das SPZ.Nun kehrte er zurück nach Hause, kommuniziert das Zentrum in einer Mitteilung.
Seine Rehabilitation sei den Erwartungen der Ärzte entsprechend gut verlaufen, heisst es weiter. Er sei in einem guten Zustand aus der Klinik entlassen worden und werde sich aktiv in den Alltag integrieren können. Koch ist weiterhin auf einen Elektrorollstuhl angewiesen. Er werde - wie andere Querschnittgelähmte auch - eine lebenslange Nachbetreuung brauchen.
Der Schritt aus der Klinik in den Alltag ist nicht einfach. Für viele sei der Austritt aus dem SPZ und die Neuorientierung zuhause eine fast noch grössere Herausforderung als die Erstrehabilitation, wird SPZ-Chefarzt Michael Baumberger in der Mitteilung zitiert.