Lady Diana mag seit fast 20 Jahren tot sein, auch die Schuldfrage mag geklärt sein, doch Ruhe ist damit noch lange nicht eingekehrt. Für Mohamed Al-Fayed, den Vater des getöteten Dodi, steht noch immer fest, dass es sich bei dem Unglück nicht um fahrlässige Tötung, sondern um Mord handelt. Beweisen konnte er seine Hypothese bislang aber nicht.
In eine andere Richtung geht eine jüngste Untersuchung, die sich mit dem Unfallwagen beschäftigt hat. Mit dem Auto, das Henri Paul am 31. August 1997 mit Lady Diana, †36, und Dodi Al-Fayed, †42, auf der Rückbank in den 13. Pfeiler des Pariser Alma-Tunnels steuert.
«Diana war in dem Auto nicht sicher»
Bei dem Wagen handelt sich um einen Mercededes des Typs S280, der zwei Jahre vor dem tödlichen Unfall mit Lady Diana in einen anderen Crash verwickelt war, heisst es in der TV-Dokumenation «Death of Diana: The Incredible Relevation». Ein aus einer Untersuchungshaft entlassener Mann hatte die Limousine für eine Spritztour im Pariser Umland geklaut und sei dabei verunfallt. Das Auto hatte sich mehrere Male überschlagen, wurde wieder repariert und für den Strassenverkehr freigegeben.
Ein fataler Fehler, wie Fotograf und Autor Pascal Rostein, dessen Buch «Wer tötete Lady Di?» Grundlage für die Sendung war, gemäss dem «Telegraph» sagt: «Es hätte nie wieder gefahren werden dürfen.» Das Auto sei eine Todesfalle gewesen und habe Probleme im Kurvenverhalten gehabt. Mehrmals sei es deswegen in Reparatur gewesen.
Eine Verantwortliche des Senders, der die Dokumentation austrahlte, sagt gemäss «Forbes»: «Wir präsentieren keine Theorie oder neue Hypothese, sondern verifizierte Fakten. Diana war in diesem Auto nicht sicher.»
Teil 21: Das Gedenken an Diana - ihr Weg zur Königin der Herzen