Traumhochzeit in Monaco: Louis Ducruet, 25, Sohn von Prinzessin Stéphanie von Monaco, 53, ging Anfang Jahr vor seiner Freundin Marie Chevallier, 25, auf die Knie. Seither fiebert das ganze Fürstentum der anstehenden Märchenhochzeit entgegen. Und die wird es in sich haben! Gefeiert wird in der pompösen Kathedrale Notre-Dame-Immaculée. Dort wurde Ducruets Grossvater Fürst Rainier III. bestattet - dass an dem Ort geheiratet wird, ist Stéphanies Sohn wichtig: «Das ist unsere Art, ihn an unserem Glück teilhaben zu lassen. Ich habe meinen Grossvater sehr bewundert, er war mir sehr nah.»
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«Wir sind beide sehr schüchtern»
An die Hochzeit hätten vor ein paar Jahren wohl weder Ducruet noch Chevallier gedacht. Denn wie die beiden dem französischen Adelsmagazin «Point de Vue» verraten haben, sind sie beide sehr schüchtern. Zum ersten Mal gesehen habe Ducruet seine Marie in einem Nachtclub. «Sie war mit Freunden da, ich habe sie angeschaut und sie sofort wunderschön gefunden.» Sie habe ihn allerdings nicht bemerkt.
Dann hätten sich die beiden an der Universität wiedergetroffen. «Als ich Louis gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick», schwärmt Chevallier. Doch wegen der Schüchternheit habe es sechs Monate gedauert, bis sich einer der beiden für den ersten Schritt entschied - obwohl die ganze Schule gewusst habe, dass «ich mit ihm und er mit mir zusammen sein will», erzählt die Marketerin. Ihr Louis sei eine sehr aufrichtige Person und sehr ehrlich: «Er kann Menschen sehr schnell einschätzen. Wenn er liebt, liebt er. Er ist anständig und ehrlich.»
Heiratsantrag am Strand von Vietnam
Nach sechs Jahren des Zusammenseins ging Ducruet schliesslich vor seiner Herzdame auf die Knie. Jeweils an ihrem Jahrestag fahren die beiden gemeinsam in die Ferien, dieses Jahr ging es nach Vietnam, wo Marie Chevalliers Mutter ursprünglich herkommt. «Als ich am Strand ankam, habe ich etwas Ungewöhnliches gespürt», sagt Chevallier. «Ich habe sogar zu Louis gesagt: ‹Wann kommt der Tag, an dem du mir einen Antrag machst?›»
Dann sei ihr Louis auf die Knie gegangen. Der Antrag war lange geplant. «Unmittelbar nachdem wir ein Datum für unsere Vietnam-Reise gefunden hatten, habe ich meine Eltern informiert», erzählt Ducruet. Dennoch habe ihm in dem Moment das Herz bis zum Hals geschlagen. Marie sei so überrascht gewesen, dass sie einige Schritte zurück gemacht habe. «Ich musste ihr sogar sagen: ‹Geh nicht, geh nicht›», sagt Ducruet. Schluchzend habe sie dann ganz leise «Ja» gesagt.
Prinzessin Stéphanie freut sich
Den Segen für die Hochzeit hat sich Ducruet bei seiner Mutter Prinzessin Stéphanie geholt. «Sie war sehr glücklich und gerührt», erzählt der Sohn. «Sie hat viel geweint.» Mit seinen Eltern pflegt er ein enges Verhältnis: Prinzessin Stéphanie und Papa Daniel Ducruet, 53, haben ihrem Sohn eine wundervolle Kindheit ermöglicht: «Ihnen gehört beiden der gleich grosse Platz in meinem Herzen. Sie haben mir ihre Liebe gegeben und haben mich Natürlichkeit und Bescheidenheit gelehrt. Sie haben mir immer gesagt: ‹Du bist nicht wichtiger als andere, du bist Louis Ducruet, das ist alles.›»
Natürlich hat auch Chevallier die Familie ihres zukünftigen Mannes bereits kennengelernt - und beim Antrittsbesuch voll überzeugt. Louis Ducruet: «Kaum hat Mama sie getroffen, hat sie mir gesagt: ‹Sie ist wirklich perfekt, pass auf sie auf und lass sie nicht gehen.›»
Die Familienplanung ist gemacht
Wenn geheiratet wird, ist auch die Familiengründung meist nicht weit - so auch beim zukünftigen Ehepaar. «Wir wollen ganz sicher Kinder haben», sagt Chevallier. «Darüber haben wir bereits gesprochen. Aber wir warten lieber noch ein wenig damit, bis wir uns in unseren jeweiligen Berufen ein wenig mehr eingelebt haben.»
Ducruet führt heute mit seinem Vater eine Finanzmanagement-Firma, Chevallier ist Leiterin des Eventmanagements im Casino in Monte Carlo. Louis Ducruet ist seiner zukünftigen Frau dankbar, dass sie diesen Schritt für ihn gewagt hat: «Es ist nicht immer leicht für Marie und sie hatte einige Schwierigkeiten, sich in Monaco einzuleben. Sie hat auf viele Dinge verzichtet und mir vertraut. Sie hat mich sehr unterstützt.»