Seine Mama Mette-Marit, heute 44, wird vor fast 17 Jahren plötzlich Prinzessin, Kronprinzessin gar. Und er, der 2001 bei ihrer Hochzeit gerade vierjährige Marius Borg Høiby, wird zwar auf dem Balkon des königlichen Palasts im norwegischen Oslo als neues Mitglied der royalen Familie präsentiert. Nur: Offiziell gehört er nicht dazu. Sein Stiefvater, Kronprinz Haakon, 44, adoptiert ihn nicht.
Wie seinen eigenen Sohn behandelt Haakon Marius, 21, trotzdem. Und deshalb kämpft jetzt die Familie auch dafür, dass ihr Ältester und seine Freundin in Ruhe gelassen werden. Seit Herbst letzten Jahres sind Marius und das Model Juliane Snekkestad, 21, ineinander verliebt. Vor Kurzem bezieht das frisch verliebte Paar sogar gemeinsam eine Wohnung in London.
Marius hat das Modebusiness für sich entdeckt
Sie hat ihm die Modewelt schmackhaft gemacht. Statt sein 2017 am kalifornischen Santa Monica College in L. A. aufgenommene Wirtschaftsstudium weiterzuverfolgen, hat Marius seine Zelte in den USA nach kurzer Zeit wieder abgebrochen und ist nach Europa zurückgekehrt. Er absolviert derzeit ein Praktikum beim deutschen Star-Designer Philipp Plein in Italiens Modemetropole Mailand.
Die Liaison aufgedeckt hat die norwegische Zeitung «Se og Hør» («Sehen und Hören»). Am Hof reagiert man bestürzt und spricht von einer «Verletzung der Privatsphäre». Es sind vor allem Überschrift und Aufmachung des Artikels, welche Kronprinzessin Mette-Marit aufgebracht haben. Juliane Snekkestad werde herabgesetzt und als «Playboy-Model» verunglimpft. «Wir kennen Juliane als fleissig und kompetent», sagt das Kronprinzenpaar und gibt damit Marius’ Freundin Rückendeckung.
In der Tat: Das Model engagiert sich unter anderem für die Brustkrebs-Vorsorge. Dafür stellt Juliane sich auch schon mal im schwarzen Bikini auf die South Bank in London und sorgt für einen viralen Hit auf dem Videoportal Youtube.
Fast 50 000 Fans folgen Snekkestad auf Instagram. Geboren und aufgewachsen ist sie in Norwegen. Um ihre Karriere als Model voranzutreiben, zieht sie jedoch nach London. Sie hat noch eine ältere Schwester, die bereits verheiratet ist – und geht am norwegischen Hof schon seit einiger Zeit ein und aus. Davon zeugen einige wenige Selfies auf ihrem Instagram-Account.
Mette-Marit befand sich einst in einer ähnlichen Situation
Dass sich Marius’ Mutter Mette-Marit und sein Stiefvater nun überhaupt geäussert haben, ist ungewöhnlich, aber verständlich. Denn auch Mette-Marit musste sich vor ihrer Hochzeit mit Haakon oft wegen ihrer ausschweifenden Party-Vergangenheit rechtfertigen. Genau das will sie ihrem Sohn und dessen Freundin ersparen. Haakon steht dabei voll und ganz hinter ihr.
Dass er Marius nie adoptiert hat, dafür gibts übrigens eine einfache Erklärung. Marius pflegte seit je einen guten Kontakt zu seinem leiblichen Vater, Morten Borg. Und auch wenn Marius keinen Adelstitel trägt, das Königshaus unterstützte er immer wieder bei verschiedenen Anlässen.
Jetzt unterstützt das Königshaus Marius – auch wenn er kein Prinz ist. Aber er ist Familie.