Bisher war die Rollenverteilung klar. Herzogin Catherine, 36, ist die Mama von inzwischen drei Kindern, ihre Schwester Pippa die liebende Tante, die Prinz George, 5, Prinzessin Charlotte, 3, und Prinz Louis, sechs Monate, verwöhnt. Jetzt aber wird alles anders.
Seit dem vergangenen Montag ist Pippa Matthews selbst Mama. Die 34-Jährige gebahr im St. Mary's Hospital in London eine Sohn, wie sie und ihr Mann James Matthews, 43, freudig verkündeten. Kurz darauf folgten auch die Gratulationen von Herzogin Catherine und Prinz William, 36. Das royale Paar sei «vollkommen begeistert», liessen sie verlauten. Die bisher einzige Wortmeldung zum Familiennachwuchs aus dem Kensington-Palast.
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38 Termine in zwei Monaten
Ob Kate ihre Schwester und das Baby inzwischen besucht hat, bleibt weiterhin unklar. Ebenfalls fraglich ist, wie viel Zeit sich Catherine später für ihren kleinen Neffen nehmen kann. Denn die Frau des zukünftigen Königs von Grossbritannien ist eine vielbeschäftigte Frau.
So gilt die Herzogin inzwischen als eine der fleissigsten Royals. Hände schütteln, Schulen eröffnen, Vorträge halten, das Programm ist dicht. Dabei engagiert sich Catherine vor allem im Charity-Bereich, versucht zum Beispiel die Aufmerksamkeit für Suchtkrankheiten zu erhöhen. Aber auch Probleme innerhalb von Familien sind ihr wichtig. Alleine in den Monaten Januar und Februar dieses Jahres absolvierte sie gemäss «DailyMail» 38 Termine, darunter auch eine Tour durch Schweden und Norwegen. Und das alles hochschwanger.
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Toben George & Co. bald mit ihrem Cousin herum?
Nach der Geburt ihres jüngsten Kindes Prinz Louis legte Catherine erst einmal eine mehrmonatige Mutterschaftspause ein. Seit einiger Zeit aber ist sie wieder auf Tour - und hat bereits wieder Termin nach Termin. Gemäss dem britischen «Hello»-Magazin soll dies auch einer der Gründe sein, wieso Kate noch keine Zeit fand, ihre Schwester und deren Baby zu besuchen. Wird das in Zukunft wirklich anders werden?
Wohl kaum. Catherine muss sich bereits Zeit für ihre eigenen Kinder suchen. Dass diese rar ist, zeigt auch, dass die meiste Zeit ein Kindermädchen für die drei Knirpse da ist. Die Spanierin Maria Teresa Turrion Borrallo kümmert sich seit 2014 um den royalen Nachwuchs. Und wenn die Eltern dann einmal Zeit haben, fordern ihre Kinder wohl volle Aufmerksamkeit. Schliesslich sollen George und Charlotte wahre Energiebündel sein - und Louis wird ihnen wahrscheinlich in nichts nachstehen.
Gut möglich, dass sich George, Charlotte und Louis zukünftig mit ihrem neuen Cousin austoben. Gut möglich aber auch, dass dann das Kindermädchen oder Pippa auf die Kleinen aufpasst. Denn die Momente, in denen Tante Kate für ihren neuen Neffen da sein wird, dürften spärlich werden, bei all den royalen Verpflichtungen. Aber schlussendlich zählt ja auch nicht die Quanität, sondern die Qualität. Und diese wird hervorragend sein. Denn Kate und Pippa sollen sich sehr nahe stehen. Und Familie ist und bleibt das Wichtigste - das wird auch Kate bewusst sein.
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