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Panikattacken machten der Brasilianerin zu schaffen

Model Gisele Bündchen hat an Selbstmord gedacht!

Sie ist eines der gefragtesten Models der Welt - doch das allein macht nicht glücklich. In ihrer Biografie äussert sich Gisele Bündchen ganz offen zu ihrer dunkelsten Zeit. Damals dachte die Brasilianerin sogar an Selbstmord!

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Gisele Bündchen

Spricht über ihre dunklen Stunden: Gisele Bündchen. 

Getty Images

Gisele Bündchen, 38, hat das geschafft, wovon viele Mädchen träumen: Sie ist Model, durfte für «Victoria's Secret» über den Catwalk defilieren und hat mit ihrem Ehemann Tom Brady, 41, zwei Kinder. Doch jetzt hat das Model enthüllt: Es hatte Selbstmordgedanken! 

Bittere Wahrheit in der Biografie

Das schockierende Geständnis macht das brasilianische Model in seiner Biografie «Lessons: My Path to a Meaningful Life», das am 2. Oktober erscheint. Wie «People», dem das Buch vorliegt, berichtet, habe alles mit einem turbulenten Flug im Jahr 2003 begonnen - dieser habe die erste von ständig wiederkehrenden Panikattacken hervorgerufen. «Bald dachte ich, alles um mich herum würde mich killen: Flugzeuge, Aufzüge, Tunnel, Fotostudios und Autos», schreibt Bündchen. Sie sei an einem eigentlich guten Punkt in ihrem Leben gewesen, die Karriere florierte, sie habe ihrer Familie sehr nahe gestanden. 

Dennoch sei sie unzufrieden gewesen: «Ich fühlte mich machtlos gegen diese bedrückenden Gefühle. Die Welt um einen herum wird in so einem Moment immer kleiner, man kann dann nicht mehr richtig atmen. Das war das schlimmste Gefühl, das ich jemals hatte.» Dieses Gefühl führte schliesslich sogar zu Selbstmordgedanken! «Ich dachte: Wenn ich einfach vom Dach springe, hat sich das alles erledigt und ich brauche mir über dieses Gefühl, dass die Welt über mir zusammenbricht, nie wieder Gedanken zu machen.» 

Wenn ich einfach vom Dach springe, hat sich das alles erledigt und ich brauche mir über dieses Gefühl, dass die Welt über mir zusammenbricht, nie wieder Gedanken zu machen.

Dann habe sie festgestellt, dass es so nicht weitergehen kann. Bündchen holte sich schliesslich Hilfe bei einem Arzt - und fand mit dessen Hilfe wieder in die richtige Spur. 

Mit dem Mamasein ging ein Stück von ihr verloren

In ihrer Biografie schildert Bündchen auch die schwierige Zeit nach der Geburt ihres Sohnes Benjamin im Dezember 2009. «Als ich Mutter wurde, ging ein Stück von mir verloren. Etwas starb», gibt das Model offen zu. Sie sei immer sehr unabhängig gewesen: «Alles drehte sich um mich. Und dann gab es da plötzlich dieses kleine Wesen, um das ich mich die ganze Zeit kümmern musste. Das war sehr hart für mich.»

Gleichwohl wurde Bündchen drei Jahre später noch einmal Mutter: Sie brachte Töchterchen Vivian Lake zur Welt. Mit der erneuten Stillzeit haben sich allerdings Bündchens Brüste verändert - sie waren plötzlich unterschiedlich gross, weshalb sie sich für eine Brust-OP entschieden habe.

OP war ein Schock

«Ich wurde immer für meinen schönen Körper gefeiert und hatte dann plötzlich das Gefühl, dass ich die Erwartungen der Leute nicht mehr erfüllen kann», zitiert «People» Gisele Bündchen. Sie habe einfach nur gewollt, dass ihre Brüste gleich gross seien und die Leute aufhören würden, darüber zu reden. 

So legte sich das Model 2015 unters Messer. Doch das Ergebnis ihrer Brustvergrösserung machte sie zu Beginn nicht glücklich - im Gegenteil: «Als ich aufwachte, dachte ich: ‹Was habe ich nur getan?› Ich hatte das Gefühl, in einem fremden Körper zu leben.» Das habe sogar dazu geführt, dass sie im ersten Jahr nach der Operation nur weite Kleidung getragen habe, weil sie sich so unwohl gefühlt habe. 

Von Ramona Hirt am 27. September 2018 - 20:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:01 Uhr