Vergangenen Dienstag gab das SRF bekannt, dass Karin Frei, 48, die Leitung und Moderation des «Club» auf Ende Jahr abgeben wird. Auch Thomy Scherrer, 57, und Urs Gerdig, 47, verlassen die Sendung.
Wir fragten unsere Leser, wer den Platz auf dem grossen «Club»-Sofa einnehmen soll. Die Wahl fiel eindeutig auf Mona Vetsch, 42. Die Radio-Moderatorin hat einen klaren Vorsprung (42 Prozent) vor Eva Wannenmacher (2. Platz mit 13 Prozent) und Markus Gilli (3. Platz mit 12 Prozent).
Mona Vetsch zurück zum «Club»?
«Klar, das ist ein grosses Kompliment für mich», sagt Mona Vetsch zu SI Online. «Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Leute mich gewählt haben, weil ich den Club auch schon moderiert habe.» Dass die Moderatorin zum «Club» zurückkehrt, sei aber ausgeschlossen. Sie widmet sich ihren Dok-Projekten und findet: «Ich hatte das Vergnügen schon - jetzt dürfen andere ran!»
2011 moderierte Vetsch die Sendung drei Jahre lang und weiss daher: «Dieser Job ist eine grosse Herausforderung. Anspruchsvoll, aber auch sehr spannend.» Man wisse nie, was komme und müsse flexibel sein. «Oft sitzen sechs Menschen zusammen, die sich noch nie gesehen und wenig Kameraerfahrung haben.» Nach Plan laufe eine Diskussion nie. «Am Schluss kommt oft eine andere Sendung raus als die, die man geplant hat. Im Idealfall ist es dann eine bessere Sendung als die geplante.»
Interne und externe Journalisten kommen in Frage
SRF hat die Moderations-Stelle einen Tag nach Bekanntgabe von Freis Abgang öffentlich ausgeschrieben. Auf Anfrage von SI online wollte der Sender nicht viel zum Rekrutierungsprozess sagen. Wie Sprecherin Andrea Wenger jedoch sagt, könnten sich interne sowie externe Journalisten bewerben.
Auch wollte Wenger noch nicht sagen, ob nur eine Person oder zwei Personen gesucht werden. Klar sei jedoch, dass der «Club» «weiterhin ein wichtiger Teil des SRF-Programms bleiben wird», so die Sprecherin.
Mona Vetsch findet, dass es im Hause SRF genug potentielle Nachfolger für Karin Frei gibt. Wen sie konkret meint, möchte sie aber nicht verraten. «Ich bin selber auch gespannt, wer es wird.»