Seelenruhig sitzt sie in einem amerikanischen Diner, trägt ein elegantes Kleid von Roberto Cavalli und gibt ihrem drei Monate alten Söhnchen Otis die Brust. So freizügig zeigt sich Olivia Wilde, 30, in der September-Ausgabe der «Glamour». «Es ist doch die natürlichste Sache der Welt», betont die frischgebackene Mutter und Schauspielerin. Grund für die überraschende Offenherzigkeit: die Weltstillwoche.
Olivia Wildes Statement hätte genauso gut von Alanis Morissette, 40, stammen können. Seit Jahren ist die kanadische Sängerin bekennende Anhängerin des «Attachment Parenting» - der bindungsorientierten Erziehung, zu deren Prinzipien auch das Langzeitstillen gehört. Klar, musste man auch sie nicht zweimal bitten, die internationale Stillwoche zu unterstützen. Morissette wühlte offensichtlich in ihrem privaten Familienalbum und kramte ein altes Bild aus dem Jahr 2012, auf dem sie ihren Sohn stillt, hervor.
Seit 22 Jahren schon feiert die «World Alliance for Breastfeeding Action» jährlich eine Stillwoche und fordert Mütter auf der ganzen Welt auf, eine Lanze fürs Stillen zu brechen. Am 7. August geht die Aktionswoche wieder zu Ende - und die Brüste werden wieder eingepackt. Theoretisch. Denn auch wir haben im Archiv gewühlt und sind fündig geworden: Zahlreiche andere Star-Mütter haben in der Vergangenheit schon versucht, das Still-Tabu zu brechen, auch abseits der Stillwoche. Und sogar auf dem Roten Teppich!