Seit ihrer Kindheit singe sie die Nationalhymne vor Publikum, sagte Christina Aguilera, 30, nachdem bekannt wurde, dass sie am Super Bowl vom vergangenen Sonntag die US-Hymne singen durfte. Und warum liess sie danach vor den 100'000 anwesenden Fans im texanischen Arlington eine Strophe aus und textete dafür eine andere völlig falsch? Weil sie emotional derart ergriffen war, wie sie nach dem peinlichen Auftritt erklärte.
Künstlerische Freiheit bewies Aguileras deutsche Kollegin Sarah Connor 2005. Als sie bei der Eröffnung der Allianz-Arena statt «blüh im Glanze» «brüh im Lichte» sang, erntete sie dafür Häme von der ganzen Nation.
Kleiner Trost für die beiden Sängerinnen: Als Hillary Clinton 2008 als Präsidentschafts-Kandidatin auf US-Tour war, bewies selbst sie, dass es wohl tatsächlich nicht ganz einfach ist, eine Hymne fehlerfrei zu singen: