Wer bislang glaubte, Nannys würden Prinz William und Herzogin Catherine, beide 31, die meisten Arbeiten mit Baby George abnehmen, irrt. Die britischen Royals kümmern sich um sämtliche Elternpflichten - auch um die unangenehmen, wie Will nun offenbart.
In einem Interview spricht der frischgebackene Vater über seine Schlaflosigkeit. Und über seine neue, unglamouröse Tätigkeit: das Wickeln. «Ich wünschte, er würde länger schlafen», sagt er dem Journalisten. «Und dass ich seine Windeln vielleicht nicht mehr so häufig wechseln muss.» Baby George scheint seinen Papa ganz schön auf Trab zu halten!
Im Mittelpunkt des Gesprächs steht eigentlich sein Engagement für den afrikanischen Naturschutz: Das Interview ist Teil der Dokumentation «Prince William's Passion: New Father, New Hope», die am Sonntag, 15. September, erstmals auf ITV und CNN ausgestrahlt wird. Doch spätestens, als William beim Anblick eines Videos über ein von Wilderer getötetes Nashorn gegen die Tränen kämpft, wird seine Vaterrolle zum zentralen Thema. «Die Geburt von George hat meine Sicht auf die Welt geändert», sagt er. Baby George habe seinen Beschützer-Instinkt geweckt. «Die letzten Wochen waren für mich eine emotional neue Erfahrung, etwas wovon ich nie glaubte, es zu fühlen.»
Von seinem Grossvater Philip, 92, und seinem Vater Charles, 64, hat William das Amt des britischen Präsidenten des World Wildlife Fund For Nature (WWF) übernommen. Und schon jetzt versucht er, seine Leidenschaft für die afrikanische Natur seinem eigenen Nachwuchs weiterzugeben. Ist Boy George unruhig, spielt er ihm afrikanische Tierlaute vor. «Ich habe Hunderte von Tieren und Geräuschen aus dem Busch auf meinem iPhone», sagt er. Er weiss selbst, wie entspannend diese wirken können. «An stressigen Tagen mache ich einen Büffel oder eine Grille an. Das beruhigt mich.» Der britische Prinz ist sich schon jetzt sicher, dass er seinen Kleinen mit dem Naturschutz-Virus anstecken werde.