Der 17. Februar 2012 hat das Leben von Prinzessin Mabel von Oranien-Nassau, 50, für immer verändert. In seinen Skiferien im österreichischen Lech am Arlberg gerät Prinz Friso, †44, in eine Lawine; während 23 Minuten ist der Prinz verschüttet, muss anschliessend 50 Minuten lang reanimiert werden.
Der Sohn von Prinzessin Beatrix, 80, zeigt nach drei Monaten im Koma erste Zeichen von Bewusstsein, woraufhin er im Juli 2012 nach Hause verlegt wird. Dort verstirbt er ein gutes Jahr später, am 12. August 2013. Laut offiziellen Angaben aufgrund von Komplikationen. Fünf Jahre nach seinem Tod hat sich nun seine Witwe, Prinzessin Mabel, offen dazu geäussert, wie sie ihr schlimmes Schicksal bewältigt hat.
«Ich habe die Liebe meines Lebens verloren»
Galerie: Das Leben von Prinz Friso in Bildern
Ins Leben der Prinzessin Mabel ist fünf Jahre nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes wieder Normalität eingekehrt. «Jetzt, im Alter von 50 Jahren, wage ich zu sagen, dass mein Leben wieder in der richtigen Bahn verläuft», zitiert die «Adelswelt» ein Interview im niederländischen Magazin «Linda». Sie freue sich auf die kommenden Jahre.
Doch vergessen wird sie den schweren Schicksalsschlag nie können: «Der Schmerz und der Verlust bleiben immer. Ich habe die Liebe meines Lebens verloren.» Der Schmerz sei jetzt allerdings weniger häufig «und die Täler sind nicht mehr so tief».
Unterstützung aus der Familie
Wie Prinzessin Mabel weiter sagt, hätten sie in der Zeit nach dem Tod ihres Mannes mehrere Dinge am Leben gehalten. «Natürlich meine Kinder, aber auch meine Familie und eine Gruppe enger Freunde. Und mit Familie meine ich beide Familien, sowohl meine Schwiegereltern als auch meine eigene Familie.»
Gemeinsam mit Prinz Friso hat Prinzessin Mabel zwei Kinder: Emma «Luana» Ninette Sophie, 13, und Joanna «Zaria» Nicoline Milou, 12. Mit ihnen wohnt die Prinzessin heute in London, wo Schwiegermama Prinzessin Beatrix sie regelmässig besucht.
Und auch beruflich betätigt sie sich: Mit ihrer Stiftung «Girls Not Brides» kämpft Prinzessin Mabel gegen die Kinderehe. Dies ist ihr besonders wichtig: Kurz vor seinem Unfall habe Friso ihr in einem ihrer letzten Gespräche noch einmal versichert, wie wichtig dieses Engagement sei. «Das hat mir nach seinem Tod die Kraft gegeben, meine Ziele weiter zu verfolgen.» Durch den tragischen Unfall hat sie eines gelernt: «Das Leben kann so schnell vorbei sein, also darfst du es nicht verschwenden.»