Ende März gaben Prinz Carl Philip, 38, und Prinzessin Sofia von Schweden, 32, die freudige Nachricht bekannt: Das zweite Kind der beiden ist unterwegs. Als Geburtstermin wurde der September 2017 angekündigt.
Inzwischen sind fünf Monate vergangen und der Termin rückt immer näher. Bald bekommt Prinz Alexander, 1, ein Geschwisterchen. Sofia selbst absolvierte im August noch fleissig Termine, wie etwa während eines Nachhaltigkeitsseminars in Stockholm.
Jetzt aber scheint auch sie sich langsam zurückzuziehen. Am Donnerstag gab der schwedische Hof bekannt, dass die Prinzessin Ruhe brauche, ein anstehender Termin wurde abgesagt. Die Nervosität steigt also - auch beim schwedischen Volk.
Die Schweden wetten wie wild
Eigentlich sind sich die Schweden Nachwuchs bei den Royals ja inzwischen gewohnt. Fünf Enkelkinder haben König Carl XVI. Gustaf, 71, und Königin Silvia, 73, bereits. Und bei jedem der Kinder beschäftigte die Schwedinnen und Schweden - nebst der Geschlechterfrage - vor allem eines: Welchen Namen werden die Eltern wohl für ihr Kind auswählen?
Rund um diese Frage werden traditionell sogar Wetten abgeschlossen. Beim Wettanbieter «Unibet» liegen die Namen Julia und Astrid an der Spitze. Dicht gefolgt von Alice und Désirée. Damit ist auch klar: Man rechnet eher mit einem Mädchen als einem Jungen. Sollte es dann doch ein Junge werden, liegen Erik, Albert und Jacob weit vorne bei den Wettwütigen.
Alice ist aktuell der beliebteste schwedische Vorname
Etwas anders sehen es jedoch schwedische Medien. Sie spekulieren mit einem Bezug des Namens zur Familie - wie es bei Royals eigentlich üblich ist. Das Magazin «Svensk Damtidning» zum Beispiel, sieht Christina hoch im Kurs. Damit würde Prinz Carl Philip seiner Tante Prinzessin Christina, 73, der Schwester des amtierenden Königs, eine Freude machen. Oder aber Silvia, nach Königin Silvia selbst benannt.
Einzig bei Alice gibt es eine Überschneidung zwischen Wettbüros und Presse. Kein Wunder: Alice ist gemäss Gala.de zurzeit auf Platz 1 der beliebtesten Vornamen in Schweden - wie in der Schweiz Mia. Und auch der Familienbezug ist vorhanden. Carl Philips Grossmutter hiess Alice Sommerlath, †90, - die Mutter von Königin Sofia.
Auch ein Prinz Folke wäre möglich
Auch bei den männlichen Vornamen werden royale Vorfahren als Grund für eine mögliche Namenswahl angebracht. Arthur zum Beispiel, mit Bezug auf König Carl Gustafs früh verstorbenen Vater. Oder Carl Johan - so hiess der erste König von Schweden aus der Familie Bernadotte, die bis heute auf dem Thron sitzt. Und auch über Folke wird spekuliert: Der amtierende König heisst mit vollem Namen Carl Gustaf Folke Hubertus.
Ihm - König Carl Gustaf - wird schlussendlich die Ehre zukommen, das Geheimnis um den Namen endgültig zu lüften. Denn traditionell verkündet der König die Namen seiner Nachkommen im Staatsrat, einige Tage nach der Geburt. Bis es soweit ist, geht es aber wohl noch einen Moment: Und bis zum Schluss werden in Schweden Wetten abgeschlossen.