Roberto Blanco, 80, war früher ein ganz schlimmer Finger. In seiner am Dienstag erschienenen Autobiografie enthüllt der Sänger, wie wild sein Leben war. Vor allem im Bezug auf Frauen.
Wie Blanco der Nachrichtenagentur DPA mitteilte, wollte er im Buch nichts verstecken. In «Von der Seele» bleibt wirklich nicht viel im Dunkeln: Von unzähligen Ehebrüchen und Affären mit Fans, Tänzerinnen und vorzugsweise Stewardessen ist die Rede.
Von Reue hingegen ist nicht viel zu lesen. Einer von Blancos grössten Hits heisst ja auch «Ein bisschen Spass muss sein». Blancos Ex-Frau Mireille, 81, findet das Enthüllungsbuch nicht ganz so spassig.
«Billig und geschmacklos»
Die Schweizerin war 48 Jahre lang mit Blanco verheiratet - während seiner wilden Phase. Sie wurde mehrmals betrogen, wie jetzt jedermann weiss. Gegenüber der «Bild»-Zeitung meldet sich die Ex-Frau nun zu Wort:
«Ich finde es billig und geschmacklos, wie sich Roberto mit seinen Affären brüstet. Ich weiss nicht, warum er dieses Buch geschrieben hat, vermutlich braucht er Geld. Er sollte sich schämen, seine Untreue auch noch in der Öffentlichkeit breitzutreten.»
Roberto schreibt im Buch: «Mireille wusste von der Minute an, in der wir uns kennenlernten, dass ich kein Heiliger bin. Und auch nicht der Treueste.»
Die Schweizerin bestätigte gegenüber «Bild», die Affären ihres Mannes immer geahnt und geduldet zu haben. Doch die Situation habe sie belastet.