Im einen Moment empfinde sie Schmerz, im nächsten sei sie unglaublich wütend. Britta Assauer, 46, kann die Trennung von ihrem geliebten Mann nicht verkraften, schreibt die Zeitschrift «Bunte». Die Fernseh-Dokumentation über Rudi Assauer, 67, und seine Alzheimer-Erkrankung habe sie sich deswegen nicht angeschaut: «Das hätte mir zu sehr wehgetan.» Britta ist überzeugt davon, dass ihr Leute ihren Mann wegnehmen wollen und versucht verzweifelt Kontakt zu Rudi aufzunehmen - mit einem Brief.
Damit ihre Zeilen nicht abgefangen werden, habe sie diese veröffentlichen lassen, so Britta. Den Liebesbrief beginnt sie mit den Worten: «Mein lieber Rudi, ich habe keine Chance dir zu sagen: ‹Ich bin hier.› - ‹Ich warte auf dich.› - ‹Ich liebe dich.›» Mit diesem Brief möchte sie ihren Mann zurückerobern, erklärt Britta und schreibt weiter, dass mit unglaublichen Intrigen versucht wurde, sie zum Gehen zu bewegen, ihre Traurigkeit sei ihm als Veränderung verkauft worden. «Als klar wurde, dass ich dich nicht allein lassen würde, mussten wir auf andere Weise getrennt werden.» Um zu zeigen, wie sehr sie ihren Gatten noch immer liebt, schreibt Britta weiter: «Ich bin in deinem Herzen sicher aufgehoben und so werde ich für uns weiterkämpfen.» Es verletze sie sehr, zu sehen, wie hilflos ihr Mann in den Medien dargestellt werde. Er sei immer noch sehr selbständig, wenn er nicht unter Druck und Stress stehe. Mit den Worten «ich gebe uns nicht auf. Wir gehören zusammen. Ich liebe dich jetzt und für immer, deine Mucke - deine Britta», beendet sie ihren Brief.
Britta Assauer geht aber noch weiter, gegenüber «Bunte» sagt sie: «Die andere Seite will mich als verrückt darstellen.» Deshalb würden im Moment Fotos die Runde machen, in denen sie mit einer Kinderpuppe, die Assauer ähnelt, zu sehen ist. Die Puppe sei aber als Scherz gedacht gewesen. Damals hätten ihr Mann und sie sich darüber köstlich amüsiert, so die 46-Jährige.