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Polizei sucht nach der Sängerin

Sinéad O'Connor wollte von einer Brücke in den Tod springen

Das Drama um Sinéad O'Connor nimmt kein Ende: Nun hat die Sängerin ihrer Familie gedroht, sich das Leben zu nehmen. Nicht zum ersten Mal - und nicht zum ersten Mal meldet sie sich auf Facebook wieder zurück. Mit einem wirren Post zum Brexit.

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Sinéad O'Connor ist offenbar wieder aufgetaucht.

Getty Images

Wo steckt Sinéad O'Connor? Am Donnerstag rief die Sängerin ihre Familie in Irland an und sagte gemäss TMZ.com: «Ich stehe auf einer Brücke in Chicago und ich werde springen.» Daraufhin informierten ihre Angehörigen die Polizei. Sofort wurde nach der 49-Jährigen gesucht. Doch bis in den frühen Morgen hinein fehlte von ihr jede Spur. 

Offiziell gefunden wurde O'Connor zwar noch nicht. Doch inzwischen hat sich die Irin auf Facebook zurückgemeldet. Für einmal nicht (nur) mit einer Hasstirade gegen ihre Familie, sondern aus aktuellem Anlass auch mit einem etwas wirren Post zum Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union. «Irland gehört nicht länger zu Grossbritannien. Ich gratuliere all jenen, die für den Frieden Irlands gestorben sind, und auch all jenen, mich eingeschlossen, die von dem sogenannten freien Irland verfolgt wurden, weil sie Sinn Fein und die republikanische Bewegung unterstützt haben. Unser Tag ist gekommen.» 

Doch dann kann sie sich einen Kommentar zu ihrem angeblichen Suizid nicht verkneifen: «Und übrigens: Es ist Bullshit, dass ich von einer Brücke springen wollte. Eine Schlampe aus Sword Garda Station (Anm.d.Red.: in Dublin) wollte bösartigen Unsinn über mich verbreiten.» 

Es nicht das erste Mal, dass Sinéad O'Connor für Unruhe sorgt. Erst Mitte Mai galt sie als vermisst, als sie nach einer Velotour durch Chicago nicht nach Hause kehrte. Sie tauchte wenig später wieder auf - mit einer Hasstirade gegen ihre Familie. In einem inzwischen gelöschten Post auf Facebook bezeichnete sie ihren Sohn Jake als «verfickten Chauvinisten und Tyrann».

Von YM am 24. Juni 2016 - 08:52 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:05 Uhr