Salamitaktik bei den schwedischen Royals: Am Dienstag verkündete das Königshaus die Geburt von Prinzessin Sofias erstem Kind. Ein paar Stunden später verriet der stolze Papa, dass es ein Prinz ist. Am Tag darauf folgte das erste Bild der frischgebackenen Eltern mit ihrem Baby im Maxi-Cosi. Am Donnerstag um 11.15 Uhr verkündete das Königshaus dann endlich den Namen des jüngsten Spross der schwedischen Königsfamilie: Prinz Alexander Erik Hubertus Bertil und trägt den Titel Herzog von Södermanland.
Welche Bedeutung haben die vier Vornamen des kleinen Prinzen? Erik ist der Vorname von Sofias Vater. Der dritte Vorname ist dem anderen Grossvater und König von Schweden gewidmet. Der heisst nämlich mit vollem Namen Carl Gustaf Folke Hubertus Bernadotte. Mit dem vierten Namen ehren sie einen Onkel namens Bertil, der 1997 verstarb. Carl Philip pflegte ein sehr gutes Verhältnis zu ihm.
Und der Rufname? Alexander ist eher ein moderner Name und war 2013 in Schweden unter den Top Ten der Vornamen für Buben. Er kommt aber auch bei den Royals vor. Ein Sohn von Bertil hiess mit zweitem Vornamen Alexander.
Der Grossvater Carl Gustaf verkündete den Namen. An seiner Seite sass Kronprinzessin Victoria. Und der König war sehr locker und sogar zu Scherzen aufgelegt. «Es ist grossartig, dass der Storch so viel zu tun hat für die Familie Bernadotte im Frühling.» Der Junge wog bei der Geburt 3595 Gramm und mass 49 Zentimeter. Papa Carl Philip zeigte vor den den Medien, wie gross das ungefähr ist.
Für eine Namens-Überraschung sorgten auch Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Daniel bei der Geburt ihrer Tochter: Denn Estelle ist kein Name mit Tradition bei den schwedischen Royals. Es gab unter den Ahnen zwar eine Prinzessin Estelle, das war aber keine gebürtige Schwedin. Für ihren Zweitgeborenen wählten sie dann einen traditionsreicheren Namen: Oscar Carl Olof.