Sie kam, sah und riss alle vom Stuhl. Als Michelle Obama, 55, gestern Sonntag in Los Angeles bei der Grammy-Verleihung als Überraschungsgast auf der Bühne erschien, tobte das Publikum. In ihrem graugrünen Glitzerkleid gesellte sich die ehemalige First Lady der USA zu Lady Gaga, 32, Jada Pinkett Smith, 47, und zu Alicia Keys, 38, die die Show moderierte.
Dann griff Michelle zum Mikrophon, begrüsste das tosende Publikum und erklärte, was für eine Rolle Musik in ihrem Leben spielt: «Ob wir Country, Rap oder Rock mögen: Musik hilft uns dabei, uns selbst, unsere Würde und unser Leid, unsere Hoffnungen und Freude zu teilen.» Und weiter: «Musik hat mir immer geholfen, meine Geschichte zu erzählen.»
Ein Bussi für die ehemalige First Lady
So kurz die Ansprache der Gattin von Barack Obama, 57, so tosend der Applaus und die Standing Ovations für Michelle. Von Moderatorin Alicia Keys gabs sogar ein Küsschen.
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Drei Grammys für Lady Gaga
Nicht nur Michelle Obama, auch Lady Gaga, 32, durfte sich über viel Ehre und ein jubelndes Publikum freuen. Die Sängerin wurde in drei Kategorieren mit einem Grammy ausgezeichnet. So erhielt die Musikerin mit «Joanne (Where Do You Think You're Goin'?)» den Award für die beste Pop-Solo-Darbietung, einen für ihren Song «Shallow» mit Bradley Cooper in der Kategorie Beste Pop-Duo-Darbietung und für das gleiche Lied heimste Gaga auch in der Kategorie Bester Song für visuelle Medien einen Preis ein.
Für eine Sensation sorgte auch Cardi B. Die 26-Jährige bekam für «Invasion of Privacy» als erste weibliche Künstlerin in der Geschichte der Preisverleihung die Auszeichnung für das beste Rap-Album.