Freunde, Familie und Weggefährten von Stefanie Tücking sind fassungslos: Die Radiomoderatorin ist in der Nacht auf vergangenen Samstag im Alter von 56 Jahren unerwartet verstorben. Wie ihr Vater Manfred Tücking gegenüber «Bild» sagt, habe eine Freundin Tücking am Morgen leblos in ihrem Bett vorgefunden und den Notarzt gerufen. «Der Wecker hatte geklingelt und hörte nicht auf. Die Freundin ging zu ihr, schüttelte Stefanie. Als die sich nicht bewegte, rief sie den Notarzt», sagt er.
Am Vortag war sie im Radiostudio
Warum die SWR3-Frau nicht mehr aufwachte, ist bisher unklar. Fest steht: Am Vortag ist sie noch zur Arbeit erschienen, wie Programm-Chef Thomas Jung, 57, gegenüber «Bild» erklärt: «Am Freitagabend um 18 Uhr hat Stefanie noch im ‹SWR3-Club› Buch-Tipps gegeben. Am Samstag sollte sie ab 12 Uhr bei ‹SWR3 Topthemen› am Mittag im Einsatz sein.» Weiter zeigte sich Tückings Ex-Chef betroffen über ihren Tod: «Das Team ist zutiefst schockiert. SWR3 verliert nicht nur eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin», so Jung.
Die Leiche wird nun obduziert
Was sich genau in den Stunden nach ihrem Arbeitsende zugetragen hat, weiss man nicht. Öffentlich ist nichts über Vorerkrankungen der Moderatorin bekannt. Eine Obduktion soll nun Klarheit über die Todesursache geben.
Nach Informationen der Zeitung lebte die frühere «Formel Eins»-Moderatorin zurückgezogen in der Nähe von Baden-Baden mit zwei Hunden in einem Haus. Demnach war sie eine sportliche Person und viel mit dem Fahrrad unterwegs. Zuletzt soll sie einen Lebensgefährten gehabt haben, heisst es weiter.
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Sie hatten Pläne geschmiedet
Am vergangenen Wochenende waren zwei Freunde (ein Mann und eine Frau) bei Stefanie Tücking zu Besuch. Die drei wollten sich den Weihnachtsmarkt in Baden-Baden anschauen gehen. Dazu kam es nicht mehr, da Stefanie Tücking am Samstagmorgen leblos in ihrem Bett aufgefunden wurde.