Man möchte Tori Spelling abwechslungsweise schütteln und in den Arm nehmen. Kein Tag ohne Nachrichten aus dem Privatleben der 44-Jährigen. Was mit einem Seitensprung ihres Mannes Dean McDermott, 47, begann, findet selbst nach etlichen Paartherapie-Sitzungen keine gute Wende. Die Ehe der «Beverly Hills, 90210»-Schauspielerin ist am Ende. Nur will oder kann sie das offenbar noch nicht wahrhaben. Im Gegenteil: Jede Woche lassen die beiden die TV-Zuschauer in der Reality-Show «True Tori» zusehen, wie sie ihre Probleme bewältigen wollen.
In der letzten Folge gipfelte Spellings verzweifelter Kampf um den Vater ihrer vier Kinder in einem Zusammenbruch inklusive Spitalaufenthalt. Das wiederum bringt der Frau, die McDermott im Jahr 2006, nur einen Monat nach der Scheidung ihres damaligen Mannes Charlie Shanian, geheiratet hat, kurzzeitig die Sympathie eines ganzen Landes ein. Die Amerikaner haben Mitleid. Fishwrapper.com klassierte den Schauspieler diese Woche als «schlechtester Ehemann in der Geschichte».
Egal, dass der Kerl sich im Januar noch wegen einer angeblichen Sexsucht in eine Klinik einwiesen liess - schliesslich klagte er kurz zuvor im TV, wie schlecht der Sex mit seiner Gattin sein. Was eben auch der Grund war, eine zweitägige Affäre mit einer jungen Kanadierin einzugehen. Egal, dass er Woche für Woche den reumütigen Sünder gibt.
Nicht egal sind hingegen wohl die Sendetermine. Die aktuelle Staffel endet nächste Woche, die letzte Folge trägt den Titel «Stay or Go». Und glaubt man den Medienberichten aus den USA, gibts dann endlich doch noch ein «go». Spelling soll bei diversen Scheidungsanwälten vorstellig geworden sein.