Mann o Mann! Che Bella Figura! Michelle Hunziker haut wirklich alle aus den Latschen. Von den Männern erntet die 36-Jährige bewundernde Blicke, die Frauen werden sie wahrscheinlich mehrheitlich hassen. Vor allem die, die wie Michelle eben erst ein Kind bekommen haben. Nur fünf Tage nach der Geburt von Töchterchen Sole beweist «La Hunziker» in der Satire-Nachrichten-Show «Striscia la notizia», wie sehr sie auf Zack ist. Soll die Verlobte von Tomaso Trussardi, 30, in der vergangenen Woche tatsächlich eine beschwerliche Geburt von 21 Stunden hinter sich gebracht haben? Wenn, dann ist davon so gar nichts mehr zu sehen. Das Gesicht der umtriebigen Moderatorin wirkt schon jetzt viel schlanker als noch kurz vor der Geburt. Unter ihrem pinken Mini-Kleidchen zeichnet sich nur noch der Ansatz eines Bäuchleins ab. Alles Hexerei? Nein. Gene. «Ich habe einfach grosses Glück», sagt sie an ihrem ersten Arbeitstag.
Wie schon bei der 16-jährigen Aurora war für Michelle Hunziker klar: Sie will auch ihre zweite Tochter stillen. Ein altbewährtes Mittel, um nach der Geburt möglichst schnell wieder in Form zu kommen. Denn beim Säugen werden Hormone freigesetzt, die die Rückbildung der Gebärmutter und damit einen flacheren Bauch fördern. Ausserdem sorgt der Energieaufwand der Milchbildung dafür, dass die Frau pro Tag zusätzliche 600 Kilokalorien verbrennt. Ein kleines Fünkchen Hoffnung also für all jene Frauen, die mit Schwangerschaftskilos zu kämpfen haben. Um ihre Brüste machte sich Michelle im Vorfeld übrigens keine Sorgen. «Das ist doch hoffentlich egal! Ich habe Aurora natürlich gestillt, weil es das Beste fürs Baby ist. Aber ich habe auch sehr aufgepasst.» Das heisst: gecremt, massiert und eifrig Mandeln gegessen. «Damit die Haut elastisch blieb!», sagt sie einst zur «Bild»-Zeitung.
Aber auch Sport ist das Zauberwort für eine Figürchen à la Hunziker. «Ich bin in ständiger Bewegung», erklärt Michelle den Schwarm Hummeln in ihrem Hintern. «Ich mache immer irgendetwas, seit meiner Kindheit: Laufen, Schwimmen. Selbst, wenn ich sitze, wippt mein Bein.» Selbst nachts sei sie hibbelig: «Ich befürchte, für jemanden, der mit mir in einem Bett schlafen muss, ist das fürchterlich.»
Nebst ihrem Körper wird auch die Selbstbeherrschung getrimmt. «Disziplin ist das Wichtigste! Aber es darf weder Körper, noch Psyche vergewaltigen.» Haben wir Michelle je mit einem grossen italienischen Gelato gesehen? Nein. Aber das würde sowieo nicht gehen. Schliesslich muss sie immer eine Hand zum Winken frei haben. Und sie sagt selbst über sich, ausschliesslich bewusst zu essen. Also nix mit Kalorienbomben. «Ich bin zwar kein Maniac, aber ich recherchiere ständig, was gut für den Körper ist», sagt sie. «Wenn ich glaube, etwas zugelegt zu haben, esse ich keine Süssigkeiten und kein Brot. Und verzichte vollständig auf Wein.» Obwohl bei ihr mit Sicherheit keine - oder nach der Geburt nur ganz wenige - Speckröllchen zu finden sind, steht sie auf Kriegsfuss mit der Waage. «Das ist eine psychische Qual.» Ihr reicht der Kontrollblick: «Ich stelle mich einfach vor den Spiegel.»