Zum ersten Mal spricht Zara Phillips, 37, öffentlich über ihre Fehlgeburt, die sie vor eineinhalb Jahren erleben musste. Am Freitag gewährte das Mitglied des britischen Königshauses in der TV-Sendung «BBC Breakfast» Einblicke in ihr Seelenleben: «In unserer Situation war besonders hart, dass jeder es wusste. Das ist eigentlich etwas, das man nur mit seiner Familie und seinen Freunden teilt.»
Die Enkeltochter der Queen, 92, und Tochter von Prinzessin Anne, 67, erlitt ihre Fehlgeburt an Weihnachten 2016. In der Zwischenzeit durften sie und ihr Ehemann Michael Tindall, 39, ihre zweite, gesunde Tochter willkommen heissen.
Grosse Anteilnahme und viele Briefe
Die zweifachen Eltern haben während dieser schweren Zeit viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten, erzählt Zara Phillips weiter: «Wir haben so viele Briefe bekommen, in denen uns die Menschen erzählt haben, dass sie dasselbe durchgemacht haben.» Diese Anteilnahme habe ihr vor Augen geführt, wie häufig Fehlgeburten vorkommen.
«Man darf die Väter nicht vergessen»
Auch wenn bei Fehlgeburten meist die Mütter als Leidtragende in den Vordergrund rücken, so macht Phillips in ihrem Interview auch klar, dass das Leid der Väter dabei nicht ignoriert werden darf. «Wir dürfen nicht vergessen, wie schlimm ein solches Erlebnis auch für den Mann ist... Es war ein schrecklicher Weg.»
Dankbar zeigte sie sich gegenüber ihrer Familie und deren Unterstützung und fügt an: «Du kannst in solchen Momenten nur hoffen, dass eine solche Erfahrung aus dir einer stärkeren Familie macht.»