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«TVOS»

Kandidatin Joelle nimmt wegen Rea Garvey teil

Die Begegnung mit Sänger Rea Garvey auf Ibiza war für Joelle Rohrer der Wendepunkt: Der Coach von «The Voice of Germany» inspirierte sie zur Anmeldung beim Schweizer Pendant. SI online stellt die Kandidatin und Schwester von Ex-Snowboard-Profi Fabien Rohrer näher vor.

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Joelle Rohrers, 34, Familie ist musikalisch: Von der Urgrossmutter über den Grossvater bis hin zu ihrer Mutter, die zu Hippie-Zeiten in London gesungen hat, haben alle eine gute Stimme. Ausser ihr berühmter grosser Bruder, Fabien Rohrer, der Ex-Snowboardprofi, wie Joelle gegenüber SI online sagt: «Ich hab ihn einmal singen gehört - er ist völlig unmusikalisch.» Aber um ihn geht es auch nicht, es ist Joelle, die am Samstagabend in den «Blind Auditions» von «The Voice of Switzerland» ihr Glück versucht. «Ein bisschen nervös bin ich schon. Da darf man sich keinen Patzer erlauben.»

Der Anmeldung bei «The Voice of Switzerland» ging ein Treffen voraus. In den Sommerferien auf Ibiza traf die in Zürich wohnhafte Bernerin an einem einsamen und abgelegenen Strand auf einen der Coachs der deutschen Ausgabe. «Ich hab mich zuerst ziemlich genervt, dass ich in meiner Ruhe gestört wurde. Die Stimme kam mir aber so bekannt vor, dass ich meine Augen öffnete und sah, dass es Rea Garvey war.» Angesprochen habe sie ihn aber nicht, sie wollte seine Privatsphäre respektieren. Dennoch: Am Abend googelte sie, ob es «The Voice» auch in der Schweiz gebe - da war die Talentshow gerade in der Anmeldesphase.

Schon einmal musste ein Dritter Joelle zu ihrem Glück zwingen. Als Zwölfjährige spielte sie in einer Schülerband Keyboard und Piano. «Ich konnte mich so immer hinter den Tasten verstecken.» Bis ihr Lehrer sie aufforderte, den Song «Summer of '69» von Bryan Adams zu singen. «Es war furchtbar, hat aber gleichzeitig Spass gemacht.» Im Gesangsunterricht lernte sie das Technische dazu, heute ist sie froh, zwischendurch die Meinung eines Experten zu hören. Seit «Summer of '69» hat sich aber so einiges geändert. Joelles Musikgeschmack zum Beispiel: «Ich habe lange in einer Reggae-Band gespielt und mische den Stil gerne mit Hip-Hop.» Für die Musik hat sie sogar ihr Arbeitspensum als Key Account Manager reduziert. Nun arbeitet sie 50 Prozent und investiert die restliche Zeit für die Gründung einer neuen Band. 

Ob Joelle Rohrer einen Song à la Bob Marley singt, sehen Sie am Samstag, 2. Februar, um 20.10 Uhr bei «The Voice of Switzerland» auf SRF 1.

Von Ramona Schweizer am 2. Februar 2013 - 10:08 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:49 Uhr