Über zwei Millionen Anhänger hat Kristina Pimenova auf ihrer Facebookseite, über 300'000 Nutzer folgen ihrem Instagram-Account. Die Achtjährige ist seit fünf Jahren ein gefragtes Model und gilt mittlerweile als «das schönste Mädchen der Welt». Unter anderem stand sie für Roberto Cavalli, Dolce & Gabbana, Armani und Benetton vor der Kamer. Zudem zierte die junge Russin das Cover von «Vogue Bambini».
Immer wieder veröffentlicht Mutter Glikeriya Shirokova, die die Kleine managt, Bilder ihrer Tochter beim Modeln oder in privaten Situationen. Doch nicht alle Fotos sind herzig. Kristina Pimenova posiert aufreizend, trägt kurze Shorts oder knappe Kleidchen und blickt mit ihren blauen Augen verführerisch in die Kamera. Zu sexy für eine Achtjährige, finden einige - auch wenn sie bei den Shootings wenig bis gar kein Make-up trägt. Immer wieder hinterlassen sie besorgte Kommentare. «Ein Kind wie eine Erwachsene zu behandeln und Fotos wie mit einer Erwachsenen zu machen, ist auf so vielen Ebenen falsch», schreibt beispielsweise ein Fan. Ein anderer meint: «Mein Kind wird nie, niemals im Leben solch enge und kurze Höschen tragen, nie.»
Einige befürchten gar, die Social-Media-Plattformen der Kleinen würden Pädophile anlocken. Es gäbe schliesslich viele kranke Leute, die solche Bilder benutzen, um sich daran aufzugeilen. Kristinas Mama aber hat vorgesorgt. Für die Nutzung der Facebook-Seite hat sie Regeln aufgestellt. Unangebrachte Kommentare, Bilder und Videos würden sofort gelöscht, versichert sie. Zudem lasse sie nur positive Aussagen über ihre Tochter zu. Und: «Kristinas Bilder dürfen nicht für Rollenspiele verwendet werden.»
Alles halb so wild, findet ein Londoner Model-Agent. «Man kann einerseits sagen, ihr Ausdruck auf den Fotos sei verführerisch oder zweideutig oder zu erwachsen. Oder man kann sagen, dass sie mürrisch und schlecht gelaunt aussieht», meint der Experte gegenüber Dailymail.co.uk. «Grundsätzlich betrachtet man aber einfach ein Mädchen, das aussergewöhnlich schön ist. Vielleicht würden wir diese Diskussion nicht führen, wenn ihr Aussehen bloss durchschnittlich wäre.»