100'000 Euro reicher kann sich Leo Santillan Rojas, 27, fortan nennen. Der Panflöten-Spieler hat am Samstagabend die deutsche TV-Show «Das Supertalent» gewonnen. Mit dem Geld will sich Leo in seiner Heimat Ecuador ein Haus bauen. Zehn Finalisten standen in der letzten Sendung noch einmal mit ihren Darbietungen auf der Bühne, die Zuschauer entschieden sich schliesslich per Televoting für Rojas. Auf dem zweiten Platz landete Sänger Sven Müller, die Bronze-Medaille holte sich Ricky Kam aus der Schweiz.
Der 6-jährige Bube aus Muri im Kanton Bern eroberte mit seinen Klavierkünsten Jury und TV-Publikum im Sturm. Mit «Für Elise» vermochte er auch in der Finalshow zu überzeugen. «Ich könnte stundenlang von dir schwärmen», meinte Jurorin Sylvie van der Vaart. Und ihre Kollegin Motsi Mabuse sagte: «Für mich hast du bereits gewonnen.»
Nicht nur Lob erhielt der zweite Schweizer Finalist Jörg Perreten. «Wer sich sechs- oder siebenmal verspielt, hat in so einem Finale nichts verloren. Das war schlecht», urteilte Juror Dieter Bohlen nach Perretens Piano-Performance. Er spielte «Nothing Else Matters» von Metallica. Der Dritte im Schweizer Bunde - Sänger Piero Esteriore - schied bereits im Halbfinale aus.