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Miss Schweiz 2011

Alinas Mutter: «It's getting hot»

Farina Buchschacher ist die Mama der neuen Miss Schweiz Alina Buchschacher. Mit SI online spricht sie über ihre Tochter, das neue Leben und die Kindheit ihrer Kleinen.

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SI online: Farina Buchschacher, konnten Sie schon verarbeiten, was Sie und ihre Familie am vergangen Samstag erlebt haben?
Farina Buchschacher: Uns geht es sehr gut, aber wir müssen uns natürlich noch an die neue Situation gewöhnen. Weh getan haben uns zum Beispiel die Schlagzeilen, dass die Falsche gewonnen hat. Aber wir lernen, damit umzugehen. Wir haben schon so viel durchgestanden, da schaffen wir auch das.

Wie haben Sie die letzten Monate erlebt?
Es ging ja alles sehr schnell. Zuerst wurde Alina an einem Berner Model-Contest Zweite und konnte deshalb an der Miss-Bern-Wahl teilnehmen. Als sie diese gewann, sagten wir uns: It's getting hotter. Denn damit war sie für die Miss-Schweiz-Wahl qualifiziert. Einen Tag vor der Entscheidung am Samstag rief sie mich noch an, weil sie Angst hatte und sich Sorgen machte. Ich beruhigte sie und meinte: Es ist nur ein Spiel.

Und dieses Spiel hat Alina gewonnen. Ihre Tochter wurde zur Miss Schweiz 2011 gewählt.
Es war zunächst ein Schock, als ich ihren Namen hörte. Man wusste gar nicht, wie reagieren. Ich habe mich einfach für sie gefreut. Das war so ein toller Augenblick.

Das Titelblatt «Schweizer Illustrierten» gibt zu reden. Alina ist darauf mit tief ausgeschnittenem Dekolleté zu sehen. Wie gefallen Ihnen die Bilder?
Sehr gut. Das sind sehr schöne Fotos und Alina sieht toll aus. Sie ist nicht zu stark geschminkt, wirkt natürlich  - und wegen der angeblich zu grossen Brüste: Wir Frauen haben doch alle einen Busen.

Beschreiben Sie für die Leser Ihre Tochter?
Sie ist ziemlich ruhig, eher zurückhaltend. Sie hasst Unordnung, alles muss bei ihr immer sauber sein. Alina ist ein Familienmensch und eine sehr mitfühlende Person.

Gibt es dafür ein Beispiel?
In der Primarschule hatte sie mit einem Kameraden, der weniger gut war und bei den anderen nicht so gut ankam, Mitleid. Sie lud ihn so oft es ging bei uns ein. Sie haben viel zusammen gespielt. Der Kontakt ist dann zwar abgebrochen, aber kurz vor der Miss-Bern-Wahl haben die beiden ihn wieder aufleben lassen.

Wie war es, als Alina ihren ersten Freund mit nach Hause nahm?
Ich fand es schön, dass sie ihre ersten Erfahrungen mit einem Mann sammeln durfte, der sehr anständig ist. Ich mochte ihn sehr gerne, zumal wir auch einen guten Kontakt zu seinen Eltern hatten. Das ist ja noch wichtig. Gleich begeistert bin ich auch von ihrem jetzigen Freund Fabien.

Alinas Wurzeln sind in Trinidad & Tobago. Wie haben die Verwandten dort auf ihren Sieg reagiert?
Die sind total begeistert. Sie sagten uns, dass sie bereit seien, Alina an der Miss-Universe-Wahl im nächsten Jahr zu unterstützen.

Von Yasmin Merkel am 29. September 2011 - 15:50 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 21:06 Uhr