19-Punkte-Chef Andreas Caminada, 40, ist neuer Ambassador für Ringier. Sein «Job»: Er dreht auf Schloss Schauenstein jede Woche ein Rezeptvideo für den neuen GaultMillau-Channel, öfter mal Schulter an Schulter mit Prominenten.
Er unterstützt das Medienhaus auch bei Events und Talks. «Mir ist es sehr wichtig, die Schweizer Esskultur zu stärken. Der GaultMillau-Channel arbeitet genau in diese Richtung. Es freut mich, da eng zusammenzuarbeiten», so Caminada.
«Salzi, du bisch so ne Schnörri!»
Zu seinem ersten Koch-Abenteuer trifft Caminada TV-Moderator Rainer Maria Salzgeber. So richtig still ist dieser selten. Auch nicht am Herd von Kult-Koch Andreas Caminada auf Schloss Schauenstein, beim Rezeptvideo-Dreh für den GaultMillau-Channel.
«Salzi» plappert beim Mangold-Suchen im Gewächshaus, beim Koriander-Knabbern («mein Lieblingskraut!») und natürlich auch beim Schnittlauchrüsten in der Profiküche. Caminada resigniert und amüsiert: «Wir tauschen die Rollen. Du moderierst, ich schneide. Das ist besser so.» Gemeinsames Projekt: Capuns!
Eigentlich ist Rainer vom Fach: Er gehört zu den Machern des Projekts «Baracca Zermatt» in Kloten. Spezialitäten: Tatar und Ravioli – von Eringer-Kühen natürlich; die Ravioli macht ihm 18-Punkte-Chef Hans-Peter Hussong.
Bohnen statt Puck
Auch Eishockey-Star Nino Niederreiter, 24, kocht mit Andreas Caminada fürs GaultMillau-Filmteam. Es gibt einen ziemlich raffinierten Salade niçoise, mit Makrelen: Bohnen fädeln, kochen, abschrecken. «Zum letzten Mal habe ich das in der Schule gemacht», lacht der Bündner, stellt sich aber als Commis ziemlich geschickt an.
«El Nino» ist auch mal Selbstversorger: «Ich war mit meinem Vater zum Lachsfischen in Alaska. Ich habe die Natur genossen, auch wenn plötzlich Bären auftauchten.» Wo isst Niederreiter am liebsten? «Daheim im Hotel Mama. Und natürlich bei Andreas: Ich war nach dem Dreh mit Mama und meinen Schwestern bei ihm zum Znacht. Grossartig.»