Er ist der Exot unter den Mister-Schweiz-Kandidaten: Ayosha St. Maarten, 23. Seine Mutter Marion, 60, stammt aus der ehemaligen holländischen Kolonie Surinam in Südamerika. Ayosha selbst ist in der Schweiz geboren - und hier als Model tätig. Option-Model-Chefin Ursula Knecht persönlich hat ihn in ihrer Agentur unter Vertrag genommen.
Das Talent zum Modeln hat Ayosha im Blut. Bereits seine Mutter verdiente in jungen Jahren ihr Geld mit dem Posieren vor der Kamera, wurde für grosse Labels weltweit abgelichtet: für Yves Saint Laurent zum Beispiel, Yohji Yamamoto oder Armani. Auch auf das Cover der «Schweizer Illustrierten» schaffte sie es im Jahr 1978, für ein Shooting anlässlich der damaligen Fussball-Weltmeisterschaft.
Ihrem Jungen gab sie schon früh Styling-Tipps. Und bis heute versorgt sie ihn mit wertvollen Ratschlägen für Model-Jobs. Das kommt Ayosha nun auch für die Mister-Schweiz-Wahl zugute: «Wenn es um Shootings und Kamera-Erfahrung geht, habe ich vielleicht Vorteile gegenüber meinen Konkurrenten», sagt er zu SI online.
Dass ihr Sohn einer der 14 Mister-Schweiz-Finalisten 2012 ist und jetzt in der Öffentlichkeit steht, freut Marion. Sie wollte schon seit Jahren, dass Ayosha am Schönheitswettbewerb teilnimmt. «Mir war es aber wichtig, erst mein Schauspielstudium abzuschliessen», sagt der Zürcher. Zudem habe er sich die Jahre zuvor noch nicht reif genug für die Teilnahme gefühlt.
Umso mehr freut sich seine Mama jetzt auf die Wahlnacht am 26. August. «Und wie jede Mutter ist sie natürlich schon jetzt sehr aufgeregt.» Gerade weil er mit ihr alleine aufgewachsen sei - Marion trennte sich schon vor Ayoshas Geburt von seinem Vater -, pflege er ein sehr enges Verhältnis zu ihr.