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«In den ersten drei Monaten durfte ich nur einmal nach Hause»

Bachelor Clive über seine schwere Kindheit im Heim

Die Kindheit von Clive Bucher war keine einfache: Der Bachelor wuchs in Kinderheimen auf. Nun spricht er in seinem ersten Youtube-Video ausführlich über sein Schicksal und die damit verbundenen Höhen und Tiefen.

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Clive Bucher - Bachelor 2018
Joseph Khakshouri

Seit Bachelor Clive Bucher seine letzte Rose an Sanja, 26, vergeben hat, ist es ruhig geworden um den Unternehmer. Nun meldet er sich zurück. Der Rosenkavalier hat in den vergangenen Wochen nicht nur in seiner Firma wieder vermehrt mit angepackt, sondern auch an einem zweiten Standbein gearbeitet. Clive wird nun Youtuber und möchte sich mit Coaching- und Motivations-Videos einen Namen machen.

Zimmerarrest, Hausarrest und Ausgangssperre

Für seine Fans gibt es zum Start aber erstmal ein sehr persönliches Video: Der Beau spricht ausführlich wie nie über seine prägende Kindheit im Heim. Er blickt zurück: «Die Eltern brachten ihre Kinder in den Kindergarten, ich kam allein, weil ich aus dem Heim kam. Das war speziell.»

Bildergalerie: Liebes-Fotoshooting mit Bachelor Clive und Sanja



Von seinem dritten bis zum 13. Lebensjahr war Clive in einem Heim in Dietikon ZH untergebracht. Seine damals engste Bezugsperson: Nonne Johanna. Doch die Einrichtung wurde geschlossen und Clive in ein anderes Heim verlegt. Ein prägender Schritt ihn: «Dort gab es Zimmerarrest, Hausarrest und Ausgangssperre. In den ersten drei Monaten durfte ich nur einmal nach Hause. Es war alles viel strenger geregelt», erinnert sich Clive. «Wir mussten sogar Urinproben abgeben. Das war für mich aber kein Problem, da ich mit Drogen nichts am Hut hatte.»
Clive Bucher Nonne Johanna

Nonne Johanna: «Der junge Clive war ein Lausbub»

ZVG

«Ich lernte früh, auf mich allein gestellt zu sein»

In dieser Zeit gab dem jungen Clive eines stets Halt: Fussball. «Ich lernte früh, auf mich allein gestellt zu sein und mich durchzuboxen.» In Folge dessen, kam auch eine Erkenntnis, die ihn bis anhin durch sein Leben begleitet: «Man soll sich realistische Ziele setzen, welche man verfolgt und nicht aus den Augen verliert.»

Dabei sei es wichtig, nicht auf andere zu hören. «Hätte ich immer das gemacht, was mir andere gesagt haben, wäre ich jetzt das, was andere sind.»

Von TR am 30. Januar 2019 - 13:22 Uhr, aktualisiert 3. Februar 2019 - 13:10 Uhr