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Ein Wiederholungstäter

«Bachelorette»-Kandidat Stjepan wegen Drogenhandels vor Gericht

Von der Kuppelsendung ins Gefängnis: Der ehemalige «Bachelorette»-Kandidat Stjepan muss sich kommende Woche erneut wegen Drogenhandels vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert eine teilbedingte Freiheitsstrafe.

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Bachelorette Schweiz Frieda Hodel Kandidaten 2015 Stjepan

Stjepan hat nicht zum ersten Mal mit Drogen gedealt.

3+

In der Kuppelsendung «Bachelorette» von 3+ buhlte Stjepan, 38, im Jahr 2015 um die Gunst von Fitnesstrainerin Frieda Hodel, 35. Der «Frauenflüsterer» schaffte es gar unter die letzten vier Kandidaten.

Der «charmante Verführer» war damals aber schon verurteilter Drogenhändler. Sechs Jahre zuvor sass er bereits einmal hinter Gittern, was der Sender erst im Nachhinein erfuhr. Er sei aber resozialisiert und habe sich von seinem damaligen Leben verabschiedet, gab Stjepan dem «Sonntagsblick» damals zu Protokoll.

Nun steht der gelernte Metallbauschlosser erneut vor Gericht, auch dieses Mal wegen Drogenhandels. Wie aus der Anklageschrift hervorgeht, die der Nachrichtenagentur sda vorliegt, fing er schon kurze Zeit nach seinem Auftritt in der Kuppelshow wieder mit Dealen an. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, mit insgesamt 20 Kilogramm Marihuana und einem Kilogramm Haschisch gehandelt zu haben.

Er soll 10 Monate absitzen

Im Februar diesen Jahres wurde Stjepan verhaftet und sass zwei Wochen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft fordert eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 20 Monaten, wovon er zehn Monate absitzen soll. Die Probezeit für die restlichen zehn Monate soll fünf Jahre betragen.

Der Prozess vom kommenden Mittwoch am Bezirksgericht Zürich dürfte voraussichtlich nicht lange dauern. Er wird im abgekürzten Verfahren durchgeführt. Das heisst, dass Stjepan nur noch sein Einverständnis zum Antrag der Staatsanwaltschaft geben muss. Der «Bachelorette»-Kandidat hat die Vorwürfe somit zugegeben.

Gegenüber SI online bestätigt Stjepan, dass es sich beim «Bachelor-Kandidaten» der gestrigen Nachrichtenmeldung um ihn handle. Weitere Kommentare möchte er aber zum laufenden Verfahren nicht geben.

Von MZ/SDA am 16. November 2017 - 10:05 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 13:01 Uhr