Seit zwei Folgen «Bauer, ledig, sucht» lieben und necken sich Bauer Ruedi, 38, und Tamara, 30, was das Zeug hält. Die anfängliche Schüchternheit ist längst verflogen, stattdessen haben beide Schmetterlinge im Bauch. Das wurde auch in der letzten Folge der Kuppelshow deutlich. Er beschenkte sie mit Blumen und Schoggi - sie dankte es ihm mit einem Kuss und einer innigen Umarmung. «Ich würde mich freuen, wenn das so bleibt und er mich zwischendurch überrascht», meinte eine geschmeichelte Hofdame.
Gleichentags folgte der grosse Auftritt seiner Rock'n'Roll-Tanztruppe, auch Tamara mischte mit. Als er sie schliesslich vor versammeltem Publikum erneut küsste, war es um sie geschehen. «Das bedeutete mir sehr viel. Das war eine Art Liebesbeweis.» Auch Ruedi alias «Danger Ranger» sagte: «Mir kommt es vor, als ob wir uns wie ein Paar verhalten.» Es sei unkompliziert mit ihr. «So habe ich mir das auch gewünscht.»
Auch Peters, 43, Hofdame Rosmarie, 41, hatte sich etwas gewünscht - von ihrem Herzbuben endlich geküsst zu werden. Doch Gut Ding will Weile haben. Erst musste sie mit ihm heuen, im Gras herumtollen und ihn mit seinen Hornusser-Freunden mit einem Grillplausch überraschen. Dann sprang der schüchterne Berner über seinen Schatten und aus einem Müntschi auf die Backe wurde ein Kuss auf den Mund.
Wenn sich alle so gut verstehen würden wie die zwei «Bauer, ledig, sucht...»-Pärchen... Denn im Kanton St. Gallen sieht alles nur aus Priskas Sicht rosig aus. Bauer Paul, 47, geht alles ein bisschen zu schnell. Trotzdem zieht er sein Wochenprogramm, das er sich für Priska ausgesucht hat, weiter durch. In der letzten Folge war zuerst Holzsägen angesagt. Pauls Ziel: sehen, ob sie sich für die Landwirtschaft und die Arbeit auf dem Hof begeistern kann. Er gestand: «Ich habe hohe Ansprüche an einer Frau.» Und so ging es am Nachmittag zum nächsten Test. Jetzt wollte Paul herausfinden, ob sie auch mit Sport und Bewegung etwas anfangen kann, und nahm sie zu einem Erlebniswanderpfad mit. Beim Tannzapfen-Laufen spürte sie es wieder - dieses Kribbeln. Und bei ihm? Nichts. Auch nicht, als sie ihn beim Kneippen in den Arm nahm. «Das ist mir fremd gewesen. Das war zu nah.» Die 43-Jährige hingegen glaubte, dass es ihm gefallen hatte.
Eine weitere Fehleinschätzung folgte auf der Hängematte, als sie ihm seinen Nacken massieren wollte. Er liess sie gewähren und sie genoss. «Ich denke, er fand es auch gut.» Wirklich? «Der Kontakt war da sehr nahe, fast schon unangenehm.» Bei den beiden herrscht Redebedarf. Ob er Paul Priska in der kommenden Woche gestehen kann, was er fühlt - oder eben auch nicht - sehen Sie am Donnerstag, 20.15 Uhr, auf 3+.