Bei Bauer Martin, 50, und seiner Hofdame Marlies, 50+, hat die Liebe eingeschlagen wie ein Blitz. Bereits am ersten Tag der «Bauer, ledig, sucht...»-Hofwoche sprühten die Funken und die beiden fackelten nicht lange. Kaum kennengelernt, tauschten sie schon leidenschaftliche Küsse aus. «Bauer, ledig, hat gefunden», war Martin schon damals überzeugt.
Der Blitz hat eingeschlagen
Und er ist es noch immer. Auch am letzten Tag der Hofwoche sind die beiden ein Herz und eine Seele. Die wie immer top gestylte Marlies weicht ihrem Martin nicht von der Seite und beweist auch im Schweinestall, dass sie keine Berührungsängste kennt. Mit glitzernden Ohrringen und zum Overall passendem Lippenstift ist sich die Geschäftslady nicht zu schade, das Futter der Schweine zu testen. «Wenn es den Schweinen gut tut, tut es mir auch gut», sagt sie tapfer. Dem Gesichtsausdruck zufolge, müsste ihr Martin dieses Futter aber nicht unbedingt täglich vorsetzen.
Natürlich soll die Hofwoche nicht inmitten von Schweinen enden. Schliesslich ist Martin romantisch - «wenn ich das zeigen und ausleben darf». So stehen auf dem Gartentisch in einer Vase weisse Blumen, daneben zwei Sektgläser. Aber sind die mit Rotwein gefüllt? Marlies kümmert es nicht. Zu herzzerreissend ist Martins Abschiedsrede.
Der Schlüssel zu Martins Herz
«Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als dein lieber Schatz zu sein», sagt er und kann die Tränen nicht zurückhalten. Marlies bleibt wärenddessen souverän, nimmt ihren weinenden Bauern in die Arme und versichert ihm, sehr bald wiederzukommen.
Martin hat aber noch ein weiteres Ass im Ärmel: Er schenkt Marlies einen Schlüssel. Dieser sei nicht nur der Schlüssel des Hauses, sondern auch derjenige zu seinem Herzen. Jetzt ist es auch um die toughe Marlies geschehen. Sie ist einen Moment lang sprachlos und Tränen kullern über ihre Wangen. «Ich bin sehr gerührt.»
Zum Abschied beweist Martin, wie gross sein Vertrauen in Marlies ist. Sie soll sein weisses Cabrio mitnehmen. «Damit du bald wiederkommst!», sagt der clevere Bauer. Und so braust Marlies mit wehender Mähne und grosser Sonnenbrille davon. «Bis gli!»