Nach langer Krankheit hat das Herz von Dr. Beat Richner gestern Sonntag im Alter von 71 Jahren für immer aufgehört zu schlagen. 25 Jahre lang setzte sich der Arzt für die medizinische Versorgung von Kindern in Kambodscha ein, gründete und leitete die Kantha-Bopha-Kinderspitäler vor Ort und sammelte als Beatocello in der Schweiz unermüdlich Spenden für sein Lebenswerk.
Prominente trauern um Richner
Die Bestürzung in der Schweiz ist gross: Beat Richners Tod trifft auch viele Schweizer Prominente, welche sich nun zu Wort melden.
Unter den Kondolierenden ist Moderator Nik Hartmann, 46, der mit seinem «Ruhe in Frieden»-Tweet eine Premiere begeht.
Auch die frisch erblondete Sandra Studer, 49, wünscht dem Kinderarzt eine gute letzte Reise, erinnert sich in ihrem Post an die Preisverleihung der «Swiss Awards», an der Richner zum ersten «Schweizer des Jahres» ernannt wurde. «Dein Wesen, deine Überzeugung, deine Menschenliebe, dein Verantwortungsbewusstsein und deine Konsequenz haben Berge versetzt», schreibt die Moderatorin.
Bundesrat Ignazio Cassis, 57, veröffentlicht auf seinem Twitter-Kanal ein Foto des Kinderarztes und schreibt dazu: «Sein Tod macht uns alle traurig. Durch sein unermüdliches Engagement verhalf er auch der Schweiz und ihren Werten zu hohem Ansehen.»
Damit spielt er auf die Gesetze für Waffenexporte in Kriegsgebiete an, die mittels Volksabstimmung Mitte September weiter gelockert werden sollen - und macht klar, welch grosser Fan er, neben vielen weiteren Prominenten, von Richners unermüdlichem Engagement ist.
Galerie: Das Leben von Beat Richner in Bildern