Gianina Fabbricatore, du hast es nicht in die nächste Runde geschafft. Wie gross ist deine Enttäuschung?
Natürlich ist die Enttäuschung am Anfang doch sehr sehr gross.
Was ging dir durch den Kopf, als die Jury dir gesagt hat, dass du nicht weiter bist?
Ich wollte es zuerst nicht richtig wahrhaben. Ich lebe doch für den Gesang und jetzt ist der «DSDS»-Traum auf einmal geplatzt.
Dieter Bohlen hat dich mit seinem Urteil regelrecht niedergemacht: «So schlecht habe ich dich noch nie gesehen. Du hast ja gar keinen Ton getroffen. Das war eine Katastrophe.» Wie sehr hat dich dieser Kommentar getroffen?
Wenn man alles gibt und seine Ziele dann nicht erreicht, trifft einen das schon recht. Ja... der Dieter halt, der sagt immer, was er denkt. Mit dem muss man leben und umgehen können, ansonsten braucht man sich da nicht anzumelden. Ich versuche, dies als konstruktive Kritik anzusehen. Daraus zu lernen und sie wenn möglich umzusetzen.
Was war deiner Meinung nach der Hauptgrund, warum du versagt hast?
Vielleicht mein Drang zum Perfektionismus. Stimme, Tonlage, Performance, Kleidung, ich wollte, dass alles stimmt... Ach, es hat einfach nicht sein sollen.
Wie geht es jetzt weiter mit deiner Gesangs-Karriere?
Krone richten, aufstehen und weitermachen. Ich bin nicht der Typ, der lange grübelt, sondern vorausschaut und weiter Gas gibt. Die Teilnahme hat mir Türen geöffnet und ich stehe in den Startlöchern.
Was steht beruflich als Nächstes an?
Ich arbeite an meiner eigenen Musik weiter und mache meine Auftritte, die ich über alles liebe.