Gleich in drei verschiedenen Spots für seinen Sponsor Credit Suisse ist der Schweizer Tennis-Star derzeit am Fernsehen zu sehen. Für die Dreharbeiten wurde nicht nur die Kulisse eines Blumenladens und ein Autohaus in Dubai aufgebaut, sondern auch ein Strassenzug mit einem Schweizer Dorfleben. Unter der Regie des preisgekrönten Kurzfilmers Barney Cokeliss beweist Roger Federer, 31, über fast zwölf Stunden Stehvermögen. Seine schauspielerischen Fähigkeiten findet er aber ziemlich limitiert. «Bei längeren Sequenzen komme ich ich bald einmal an meine Grenzen», sagt er. «Denn ich kann mich ja nicht nur auf das Gesprochene konzentrieren, sondern muss auch die Mimik und gewisse Bewegungen beachten. Immerhin bringe ich vom Tennis eine Portion Ausdauer mit und kann während Stunden meine gute Laune behalten.»
Nach dem Blumenspot gesteht er, seiner Mirka schon länger keine Blumen mehr gekauft zu haben. «Wir haben im Hotel immer frische Blumen. Da drängt es sich nicht so auf. Aber ja, ich weiss, es geht um die Geste. So gesehen wäre es sicher wieder einmal an der Zeit.»
Federer, der mit einer geschätzten Viertelmilliarde Vermögen längst ausgesorgt hat, kann sich im Interview in Dubai auch an eine lustige Episode zum Thema erinnern. «Als ich das erste Mal ein grössere Turnier gewann, fragte mich ein Journalist, was ich denn mit dem Preisgeld machen würde. Und ich hab geantwortet: Zuerst geht es einmal aufs Bankkonto und dann kaufe ich mir vielleicht mehr CDs. Das hat er falsch verstanden und als ‹ein paar Mercedes› zitiert, worauf mich meine Eltern völlig schockiert angerufen haben. Aber wir konnten es dann noch richtigstellen.»
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