Sein Studentenleben ist bald vorbei! Die Lizentiatsarbeit von Cédric Wermuth wurde angenommen, von Januar bis März stehen die Schlussprüfungen an. Das ist auch höchste Zeit: Im April wird der 28-jährige SP-Nationalrat nämlich erstmals Vater, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Ob es ein Bub oder ein Mädchen wird, wissen er und seine Partnerin noch nicht. Eine Hochzeit sei indes noch nicht geplant. «Das hat nicht Priorität», sagt Wermuth.
Ein Job hingegen schon. Wermuth will demnächst ins Arbeitsleben einsteigen. Alleine auf seinen Lohn als Nationalrat will er nicht bauen. «Politik ist ein Hochrisikogeschäft. Als Nationalrat kann ich alle vier Jahre abgewählt werden oder mein Mandat verlieren. Zudem hat man als Nationalrat keine Pensionskasse», sagt er. Für sich selbst würde er diese Risiken ja eingehen. «Aber jetzt werde ich Vater. Das bedeutet mehr Verantwortung. Da brauche ich eine gewisse Absicherung.»
Auch ein Umzug steht an. Wermuth kehrt Baden AG den Rücken und zieht im Frühling/Anfang Sommer mit seiner Partnerin zusammen. Weil sie aus der Innerschweiz komme und ihre Familien im Kanton Luzern leben würden, habe sich das Paar auf den Raum Zofingen geeinigt, heisst es.