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Christina Surer über das Zugunglück in Oberbayern

«Es war furchterregend»

Rennfahrerin Christina Surer lebt mit ihrer Familie in Rosenheim. Dort, wo sich in der Nähe am frühen Montagmorgen ein verheerendes Zugunglück ereignete. Die Schweizerin spricht über den Tag des Grauens.

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Christina Surer ist schockiert über die Ereignisse.

RDB/S//Thomas Buchwalder

Mindestens zehn Menschen mussten sterben, unzählige wurden verletzt, als am Montagmorgen kurz vor sieben Uhr im oberbayerischen Bad Aibling zwei Regionalzüge frontal zusammenstiessen. «Mir tut das Schicksal der Betroffenen unendlich leid. Meine besten Gedanken sind bei ihnen und ihren Familien», sagt Christina Surer im «Blick». Die Schweizerin wohnt mit ihrem Mann und den zwei Kindern in Rosenheim, nur wenige Kilometer von der Unglücksstelle entfernt.

Vom Unglück erfuhr sie aus den Nachrichten, nachdem sie ungewöhnlicher Lärm geweckt hatte. «Es war furchterregend. Unzählige Krankenwagen, die Feuerwehr und Helis waren durch unseren idyllischen Ort unterwegs», so die 41-Jährige.

Die Stadt war nach der Tragödie wie ausgestorben. Eigentlich hätte dort wegen der Fasnacht fröhliches Treiben herrschen sollen. Zum Feiern aber war niemandem zumute. «Eine meiner Freundinnen konnte ihren Sohn den ganzen Tag nicht erreichen. Sie hatte panische Angst. Ich half ihr, ihn ausfindig machen zu können, doch sein Handy war aus.» Erst später sei die erlösende Nachricht gekommen: Dem Jungen, der eigentlich im Unglückszug hätte sitzen sollen, geht es gut.

Von YM am 10. Februar 2016 - 08:36 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:25 Uhr