Dass Bachelor Clive Bucher, 26, seine Kindheit im Heim verbracht hat, ist hinlänglich bekannt. Der Unternehmer teilt sein Schicksal mit vielen Kandidatinnen: So waren auch Mia, 22, die heute Montagabend um den Sieg kämpft, und die bereits ausgeschiedenen Kandidatinnen Mona, 22, Alisha, 29, und Bellydah, 27, eine Zeit lang im Kinderheim.
Nonne ist begeistert von seinem TV-Auftritt
Bei Nonne Johanna war Clive im Alter von drei bis 13 Jahren im Heim in Dietikon ZH. Sie ist sehr angetan vom momentanen TV-Engagement ihres ehemaligen Schützlings, verfolgt die Sendung jeweils übers Internet. «Ich bin begeistert. Er macht das super und ist charmant!», erzählt sie im Interview mit SI online.
Auch falls er schon im Kindesalter den Wunsch gehabt hätte, mal als Bachelor im TV aufzutreten, «hätte ich es super gefunden und ihn ermutigt, an seinen Träumen festzuhalten», so die Nonne. Sie hoffe ganz fest, dass er seine grosse Liebe finde.
Clive war ein ehrgeiziger Junge
An Clive hat Johanna auch heute noch beste Erinnerungen. «Er war ein sehr ehrgeiziger Junge und ich wusste, dass er das Leben meistern würde. Da war ich mir schon immer sicher», erinnert sie sich.
Doch am heutigen Finanzunternehmer konnte man sich auch die Zähne ausbeissen. «Clive hatte schon immer Pfiff und wenn es nicht immer nach ihm ging, hatte er einen sturen Kopf», sagt Johanna. «Der junge Clive war wild und ein Lausbub.»
Ein sozialer Tschütteler
Gemäss der Betreuerin hat sich Clive vor allem mit einem beschäftigt: tschüttelen. «Er war ständig auf dem Fussballrasen», erzählt Johanna. Aktivitäten, die er nicht gemocht habe, habe es hingegen keine spezifischen gegeben. «Aber die Ämtli mussten auch gemacht werden.»
Der Aargauer habe sich immer sehr gut mit den anderen Kindern verstanden. Johanna denkt, dass ihm die Zeit im Heim gutgetan habe. «Er war ja auch ein starker, intelligenter Junge, der sich immer durchsetzte, und hatte auch immer gute Noten in der Schule.» Trotz der belastenden Situation mit seinen Eltern habe er seine Kindheit gut überstanden und habe sich immer wohlgefühlt bei ihnen im Heim.
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Noch immer enges Band
Clive Bucher und Nonne Johanna sind nach wie vor tief miteinander verbunden. Er beschreibt sie sogar als die Person, die ihn aus seiner Heimzeit am meisten geprägt hat. Johanna hat hierfür einen möglichen Grund. «Clive war sehr jung, als er zu mir ins Heim kam, und wir pflegten ein gutes Verhältnis. Ich hatte eine schöne Zeit, deswegen ist es für mich genauso prägend - im schönen Sinne.»
Clive hat das Herz am rechten Fleck
Johanna ist mittlerweile in Deutschland Nonne, das Heim in Dietikon musste geschlossen werden. Dennoch hat sie noch immer Kontakt mit Clive. «Wir hören uns jedes Jahr und schreiben uns Karten.» Er sei ein Macher mit einem guten Herzen - deshalb sagt Johanna Clive auch nach dem Engagement als Rosenkavalier eine rosige Zukunft voraus. «Er hat das Herz am rechten Fleck und wird seinen Weg gehen. Da bin ich mir sicher.»
Das grosse Finale von «Der Bachelor» sehen Sie heute Montagabend, 17. Dezember, ab 20.15 Uhr auf 3+.