SI online: Seit Montagabend ist offiziell klar: Ihr seid ein Paar. Wie geht es euch?
Clive: Uns geht es gut, sehr gut sogar. Ein Stein ist uns vom Herzen gefallen. Wir können uns in der Öffentlichkeit zeigen und müssen uns nicht mehr verstecken. Das ist das Beste am Ganzen.
Sanja: Die Angst, dass man sich verplappert und etwas verrät, ist endlich weg.
Sanja galt ja lange gar nicht als Publikumsfavoritin. Wann hast du dich verliebt, Clive?
Ich habe nicht mitverfolgt, wer die Publikumsfavoritin ist, ich habe mich auf mein Gefühl verlassen und musste sehen, wer es ehrlich meint. Dafür habe ich bis zum Schluss Zeit gebraucht. Und diese Bestätigung habe ich eben mit Sanja bekommen.
Plaudert mal ein bisschen aus dem Nähkästchen: Was ist abseits der Kamera zwischen euch gelaufen?
Clive: Es war nichts. Wir hätten auch keine Zeit gehabt. Zwischen den Drehs hatte ich nur wenige Stunden für mich, diese habe ich zum Schlafen genutzt.
Sanja: Wir haben uns sehr zurückgehalten. Man weiss, dass Verstösse nun mal Konsequenzen zur Folge haben. Dadurch hatte man einfach Respekt, etwas zu tun, was gegen die Regeln verstösst.
Gibt es etwas, das du bereust, Clive?
Clive: Nein. Alles passiert aus einem Grund und das soll man akzeptieren. Eigentlich sind es Hinweise. Die Frage ist nur, was man daraus macht. Ich wurde gefragt, ob ich etwas anders machen würde. Ich würde nur nicht mehr mit dem Buggy so fahren, wie ich gefahren bin. Aber auch das war eine Erfahrung, auch wenn es nicht die beste war.
Sanja, hat dir etwas wehgetan, als du es im TV gesehen hast?
Sehr verletzt war ich einfach nur deswegen, dass ich kein richtiges Dreamdate hatte. Da war ich die ganze Woche so schlecht gelaunt, ich war kurz vor dem Aufgeben. Doch Clive hatte gesagt, dass alles einen Grund hat. Da fängt man an zu spekulieren und man sehe, ich darf nun an seiner Seite sein.
Bekanntlich stehen die Chancen auf Liebes-Glück bei Bachelor-Paaren nicht besonders gut. Wie geht ihr damit um?
Clive: Ich glaube, dass die Erwartungen der Gesellschaft an das Bachelor-Paar zu hoch sind. Es braucht halt einfach einen Volltreffer. Kristina und Janosch hatten dieses Glück beispielsweise. Wichtig ist, was man mit der Zeit nach Thailand und Marokko macht. In der Schweiz muss man seinen Alltag mit dem Partner kombinieren und sich weiterhin kennenlernen. Das ist nicht ganz einfach.
Wie sieht euer Alltag jetzt aus, da ihr ein Paar seid? Hat sich etwas verändert?
Clive: Aktuell ist noch viel los. Sanja plant ja auch noch den Schritt zur Selbstständigkeit. Einen geregelten Alltag gibt es noch nicht, das wird sich aber bestimmt mit der Zeit zeigen.
Sanja: Für mich hat sich bis anhin noch nichts verändert.
Wer hat in eurer Beziehung die Hosen an?
Sanja: Diese Frage wurde uns heute schon oft gestellt. Ich sage immer, der Mann hat die Hosen an, doch die Frau entscheidet, welche er trägt.
Clive: Lassen wir sie in dem Glauben. (lacht)
Nun etwas intimer: Welche Rolle spielen Leidenschaft und Sex in eurer Beziehung?
Clive: Für uns beide ist das sehr wichtig. Wir sind offene Personen und dies schätzen wir aneinander. Nur wenn man ehrlich ist, kann man auf seinen Partner eingehen und ihm in diesem Sinne auch Gutes tun.
Wie geht ihr beiden denn mit Eifersucht um?
Clive: Das ist bei uns beiden ein Thema. Doch im normalen Rahmen ist es aber normal. Es braucht einfach gesunden Menschenverstand.
Sanja: Ich glaube, die Eifersucht wird mit der Zeit grösser, wenn man immer enger aneinandergeschweisst ist.
Wo seht ihr gegenseitig eure Stärken?
Clive: An Sanja schätze ich ihre konstant positive Art. Und die glückliche Ausstrahlung.
Sanja: Definitiv seine Zielstrebigkeit.
Was nervt euch am anderen?
Clive: Bis anhin konnte ich noch nichts feststellen. Das merkt man auch nicht so einfach, solange man Schmetterlinge im Bauch hat. Momentan sehe ich nur Positives.
Sanja: Wir haben beide noch die rosarote Brille auf.
Clive, du wohnst im Aargau und Sanja in Wien, Österreich. Ist denn Zusammenziehen ein Thema?
Sanja: Wir haben beschlossen, dass wir erstmal Vertrauen und eine Beziehung aufbauen wollen. Danach kann ein Zusammenzug diskutiert werden. Wir nehmen es für den Anfang noch mit der Ruhe.
Wie haben eigentlich eure Eltern auf eure Beziehung reagiert?
Sanja: Meine Mama hat die Sendung mitverfolgt und sie war total von Clive begeistert, obwohl sie eigentlich andere Männer nicht mag – keinen einzigen, den ich bisher mitgebracht habe, wurde von ihr akzeptiert. Bei Clive kam sie jedoch immer ins Schwärmen: «Er sieht so toll aus, er spricht so gut» und und und…
Clive: Bis anhin habe ich noch nicht mit meinen Eltern gesprochen, ich habe ihnen auch im Voraus nicht gesagt, wer die letzte Rose bekommt. Doch das wird in den nächsten Tagen bestimmt ein Thema sein. Ich bin mir aber sicher, dass sie gut darauf reagieren werden.
Warst du schon bei Clive zu Hause, Sanja?
Sanja: Das wird ein grosses Geheimnis bleiben.
Was habt ihr für Weihnachten geplant?
Sanja: Er wird mit seiner Familie feiern, ich mit meiner Familie. Ich feiere das orthodoxe Weihnachtsfest und Clive das katholische. Entsprechend feiern wir an zwei verschiedenen Tagen.
Wäre es keine Option, das eine Fest bei Clive zu feiern und das andere bei Sanja?
Clive: Es ergibt ja keinen Sinn, ich feiere nicht am 7. Januar Weihnachten und sie nicht am 24. Dezember.
Sanja: Vielleicht feiern wir Silvester dann zusammen.
Schenkt ihr euch etwas?
Sanja: Na klar, das ist doch das Schönste!
Clive: Das Schönste hat sie bereits bekommen, den Ring.
Darf man den Ring denn schon als Verlobungsring deuten?
Clive: Das war immer schon ein Thema. Ich habe ihn bereits Verlobungsring genannt. Sanja nennt ihn einen Gefühlsring. Aus meiner Sicht ist es das Gleiche. Ich nehme allgemein eine Verlobung nicht so ernst, dass ich sofort heiraten muss. Es ist auf jeden Fall ein ehrliches Geschenk, mit dem ich es ernst meine.
Wie lange bleibst du noch in der Schweiz, Sanja? Und wann seht ihr euch das nächste Mal?
Sanja: Wahrscheinlich bis Ende dieser Woche bleibe ich sicher noch da. Aber ich schaue spontan, es kann sich alles immer ändern.
Was wünscht ihr euch für die gemeinsame Zukunft?
Sanja: Keinen Streit und Harmonie.
Clive: Genau, Harmonie und keinen Stress wäre definitiv das Beste!