Dass Fabienne, 25, bei den anderen «Der Bachelor»-Kandidatinnen nicht gerade die Sympathieträgerin schlechthin ist, wurde den Zuschauern bereits in der ersten Folge klar. Die Luzernerin kriegte von Beginn an ihr Fett weg und musste sich gegen die anderen Ladys behaupten.
Nachdem sich das Mobbing von Sendung zu Sendung immer weniger wurde, schlagen die Damen nun abseits des TV zurück - allen voran die bereits in Folge 4 ausgeschiedene Kandidatin Bellydah, 27: Sie schiesst vor allem in ihren Instagram-Storys gegen die rothaarige Luzernerin. Zu viel für die sensible Fabienne: «Ich bin sehr verletzt», sagte sie gestern gegenüber SI online. Ignorieren sei nicht mehr möglich - die Anfeindungen seien zu zahlreich. Da auch mehrmaliges Ermahnen nichts gebracht hat, droht Fabienne mit Konsequenzen. «Wenn das nicht aufhört, werde ich rechtliche Schritte gegen Bellydah einleiten», gab sie bekannt.
Video: Die Kandidatinnen lassen in ihren Storys Dampf ab. Der Reihe nach: Amanda, Mia, Bellydah
Unbeeindruckte Mitstreiterinnen
Die übriggebliebenen Kandidatinnen sind von Fabiennes Drohung unbeeindruckt. In ihren Storys haben sie sich allesamt zur aktuellen Situation geäussert. «Du spinnst ein bisschen», beginnt die Solothurner Kandidatin Amanda, 22, ihren Post. «Jeder von uns bekommt Hate beim Bachelor. Wenn du damit nicht umgehen kannst, wieso hast du dann mitgemacht?» Beim Public Viewing in einer Bar in Olten hält sie ausserdem den Mittelfinger in die Höhe, als Fabienne in der Sendung behauptet, Amanda sei nur dabei, um berühmt zu werden. In dieser Szene ist Bellydah im Hintergrund zu hören, die in die Runde fragt: «Was schnurrt sie wieder für einen Scheiss?»
Auch die Sanja aus Österreich zeigte sich vom Bashing gegen Fabienne unbeeindruckt. Einen Screenshot des SI-Artikels zu Fabiennes Ausscheiden kommentierte sie in ihrer Story mit «Das rote Biest» und einem Lachsmiley. Zürcherin Alisha, 29, äusserte sich in ihrer Story ebenfalls zur Drohung von Fabienne, löschte den Beitrag aber heute Morgen wieder. Ihren Kommentar, in dem sie Fabienne auffordert, sich zu schämen, wollte sie anscheinend nicht mehr auf ihrem Profil sehen.
Fabienne weiterhin verletzt
Das Opfer der Aktionen, die Luzernerin Fabienne, hat sich auf Instagram nicht zu der gestrigen Mobbing-Welle geäussert. Stattdessen hat sie im Live-Talk mit «Blick» ausgepackt. Ihr macht die ganze Geschichte nach wie vor zu schaffen. Sogar Nachrichten wie «Du dreckige, fette, hinterlistige Sau» habe sie von Bellydah erhalten, behauptet sie.
Bachelor Clive, der mit Fabienne im Live-Talk zu sehen war, hat von alledem angeblich nichts mitgekriegt. Er sieht sich in keiner Verantwortung. «Da ist gesunder Menschenverstand angesagt, ich kann keine Leute ‹bääbele›.» Er höre das zum ersten Mal, meinte er. «Das geht nicht, das ist ein No-Go.» Dennoch will er sich aus der Schuld nehmen. «Was soll ich machen? Ich bin kein Psychiater, kein Polizist, kein Richter. Es ist scheisse, schade.»
Er wisse nicht, wieso Bellydah, das mache. Dennoch sei er machtlos. Damit ist das Thema für ihn gegessen. «Wenn ich etwas nicht verstehe, werde ich hässig, und ich will mich nicht aufregen.»
Bellydah schiesst weiter
Bellydah, der Fabienne mit einer Anzeige droht, lässt das Ganze kalt. Sie macht weiter wie bisher und freut sich vor dem Public Viewing in Olten, dass dieses ohne die verhasste Konkurrentin stattfindet. «Die Scheiss-B...», sagt sie, «kommt nicht heute! Es ist frei, heute nur ‹Team Fuck Fabienne›!»
Und als nach der Folge klar ist, dass Fabienne einen Abflug machen muss, ist die Freude bei Bellydah gross. «Fabienne ist out!», schreit sie in die Oltner Nacht.
Später am Abend meldet sie sich in aller Ruhe nochmals zur Causa Fabienne zu Wort. «Ich bin ja so die Obermobberin, fuck Fabienne! Wie meinst du das?» Sie verteidigt ihre Ansicht. «Wäre ich eine Mobberin, würde ich dich fertigmachen wegen deines Aussehens, deines Gewichts. Es ist alleine dein Charakter.» Dass Fabienne sich sogar überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten, scheint Belly nicht zu kümmern. Im Gegenteil. «Zeig mich nur an, nur weil ich dich nicht gerne habe.»