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Luca Ruch

Der Ex-Mister geht zurück auf die Bank

Andere ehemalige Schönheitsköniginnen und -könige träumen von einer Karriere als Moderator, Schauspieler oder Sänger. Luca Ruch hingegen sehnte sich nach seiner Amtsübergabe nach Normalität und geregelten Arbeitszeiten. Der Mister Schweiz 2011 wird demnächst wieder als Banker tätig sein.

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Nach seinem Mister-Jahr nimmt Luca Ruch eine neue berufliche Herausforderung in Angriff: Ab Februar ist er in einem 80-Prozent-Pensum für die Ausbildung der Lernenden der Thurgauer Kantonalbank zuständig.
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Noch kurz bevor er seine Schärpe im August an seinen Nachfolger übergeben musste, liebäugelte er mit einem Ausland-Aufenthalt. Luca Ruch, 23, wollte sich nach seinem stressigen Amtsjahr als Mister Schweiz eine halbjährige Auszeit in Florida gönnen und 8000 Kilometer entfernt von seiner Freundin Daniela seine Englisch-Kenntnisse auffrischen. Doch seine Liebste darf sich freuen - Luca bleibt definitiv hier. Ab Februar arbeitet der Ostschweizer wieder für seinen ehemaligen Arbeitgeber in Weinfelden.

Bei der Thurgauer Kantonalbank (TKB), bei der er bereits seine Berufslehre absolvierte, wird Luca in der Lehrlingsausbildung mitwirken. Es handelt sich dabei um einen befristeten Einsatz bis Ende September. «Danach will ich weiterschauen und vermutlich berufsbegleitend wieder ein Studium in Angriff nehmen», erklärt er gegenüber SI online. Vor seiner Krönung zum schönsten Schweizer hatte er Betriebsökonomie studiert, jetzt schwebt ihm der Lehrgang Journalismus und Organisationskommunikation vor. Also doch das ferne Berufsziel Reporter oder Moderator? Wohl nicht, wiegelt er ab. «Mich ziehts eher in den Kommunikations-Bereich.»

Erst freut er sich nun auf seine neue Herausforderung bei der TKB. Der Job sei perfekt, schwärmt er. «Nach meinem Amtsjahr sehnte ich mich wieder nach einem geregelten Alltag. Ich wünschte mir, abends, an den Wochenenden sowie an den Feiertagen frei zu haben.» Noch als Mister Schweiz hatte er bei einem öffentlichen Anlass den CEO der TKB kennengelernt, «er meinte, ich solle mich melden, falls ich wieder Interesse habe, auf der Bank zu arbeiten und das habe ich dann getan». In der Kommunikation war gerade nichts frei gewesen, im Ausbildungszentrum dagegen schon. «Ich finde es total spannend, bald Lehrlinge unter mir zu haben», sagt Luca. Ausserdem könne er bald bequem mit seiner KTM-Maschine zur Arbeit fahren, fügt er augenzwinkernd an.

Ganz dem Showbusiness den Rücken kehren will der einstige Schönheitskönig indes nicht. Er wird in einem 80-Prozent-Pensum tätig sein, um zumindest an einem Tag pro Woche weiterhin Engagments als Ex-Mister-Schweiz und Model-Aufträge annehmen zu können. «Das hab ich schliesslich auch immer sehr gerne gemacht.»

Von Katja Fischer am 11. Januar 2013 - 02:00 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 00:47 Uhr