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Sascha Ruefer

Der Moderator spricht über seinen Diät-Wahn

Erst sollten nur ein paar Kilogramm runter, dann immer mehr: Das Abnehmen wurde für Sascha Ruefer zur Sucht. Erstmals spricht der TV-Mann offen über diese schwere Zeit.

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«Es war wie eine Paranoia», sagt Sport-Kommentator Sascha Ruefer über seine radikale Diät.
SF/Merly Knoerle

21 Kilogramm hat Sascha Ruefer, 39, innerhalb weniger Monate abgespeckt. Das macht den Sport-Kommentator stolz, brachte er zuvor doch bei einer Grösse von 184 Zentimetern ganze 102 Kilo auf die Waage. Andererseits weiss er jetzt, dass das Abnehmen «grosse Gefahren» birgt, wie er im Video-Interview mit aktuell.tv gesteht.

Eigentlich habe er erst nur 7 Kilogramm verlieren wollen, dann jedoch immer mehr. Am Schluss sei es «wie eine Krankheit» gewesen, «wie eine Paranoia». «Man bekommt psychisch ein echtes Problem, weil man beim Essen nur noch auf jedes Gramm guckt und ob etwas Fett hat.» Über Wochen habe er abends bloss ein Stück Fisch und etwas Salat gegessen.

Angefangen hatte seine Radikal-Diät nach seiner Moderation des Grand Prix der Volksmusik. Wegen seiner guten Leistung dachte er, er sei nun reif für eine internationale TV-Karriere und schickte eine Bewerbung nach Deutschland. Doch der Headhunter meinte schonungslos: «Vergiss es, du platzt aus allen Nähten, du bist zu dick.»

Inzwischen hat der SRF-Moderator sein Essverhalten wieder im Griff - dank seiner Partnerin Vera Schumacher. «Ich war foh, dass meine Freundin auf den Tisch klopfte und sagte, ich solle mit dem Mist aufhören. Das war der Grund zu sagen: Jetzt ist wirklich fertig.» Seine Lebens- und Esseneinstellung habe er seither komplett verändert. Zwei, drei Kilogramm seien dadurch zwar wieder hinzugekommen, «aber ich fühle mich wohl».

Von Katja Fischer am 20. November 2011 - 15:41 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:15 Uhr