Adela, die neue Staffel von «Die Bachelorette» ist im Kasten. Bist du nun vergeben?
Sagen wirs so: Ich bin wahnsinnig verliebt. Das hätte ich im Vorfeld nie erwartet. Gehofft natürlich schon. Jetzt bin ich das erste Mal in meinem Leben richtig verliebt.
Das erste Mal, echt? Mit 25?
Ja. Ich war vorher noch nie verliebt und hatte noch nie eine Beziehung.
Aber Sex hattest du schon...? Wann war dein erstes Mal?
Mit 17.
Mein Vater dachte zuerst, dass ich beim Sex unter der Dusche gefilmt werde.
Wie hast du denn diesmal gespürt, dass du verliebt bist?
Da war etwas, das mir bei den Männern, die ich bis dahin kennengelernt habe, immer gefehlt hat. Ich hatte dieses Kribbeln im Bauch, unglaubliches Herzklopfen und konnte kaum warten, ihn wiederzusehen. Das ist bis heute so.
War es Liebe auf den ersten Blick?
Nein, es waren ja 22 Männer und denen wollte ich allen die gleich Chance geben. Wobei ich ehrlich gesagt am Anfang mit so vielen Männern schon etwas überfordert war.
Wieso machst du bei der Kuppelshow mit?
Ich hatte Lust auf ein Abenteuer und sagte mir: Wieso nicht auf diesem Weg? Und ich muss sagen: Es war für mich eine Wahnsinns-Erfahrung. Ich bin wirklich daran gewachsen - und ich bin verliebt! Für mich ist es die bis jetzt coolste, spannendste und aufregendste Zeit in meinem Leben.
Adela, willst du wirklich so fest in der Öffentlichkeit stehen? Du bist und bleibst dann die Bachelorette.
Was denken deine Eltern über die Teilnahme bei «Die Bachelorette»?
Mein Vater hat es zuerst gar nicht richtig verstanden, da er es auch nicht kannte. Er meinte, das sei so à la «Big Brother» und «Versteckte Kamera» und dass ich beim Sex unter der Dusche gefilmt werde. Ich habs ihm dann erklärt. Mein Mami machte sich mehr Sorgen darüber, dass ich in Thailand richtig esse, gut schlafe etc. Wie Mütter halt so sind. (lacht)
Weshalb machte sich deine Mutter Sorgen wegen dem Essen?
Ich bin Vegetarierin und kann, beziehungsweise will daher nicht alles essen. Sie weiss auch, dass ich kein Fan von Thai-Food bin.
Gab es auch negative Reaktionen aus deinem Umfeld?
Logisch. Das ging aber mehr in Richtung liebevolle Bedenken. Sie fragten mich zum Beispiel: Adela, willst du wirklich so fest in der Öffentlichkeit stehen? Du bist und bleibst dann die Bachelorette. Danach gibt es kein Zurück mehr. Willst du das wirklich?
Und wie hast du darauf reagiert?
Was für mich wirklich zählt, ist, dass ich mich selbst bleiben und weiterhin in den Spiegel schauen kann. Dass ich nichts mache, hinter dem ich nicht stehen kann.
Von meinem Job her bin ich gewohnt, immer in Richtung Kamera zu schauen. Bei «Die Bachelorette» durfte ich das eben gerade nicht.
Dein Papa ist ein bekannter Fussballtrainer. War das als Bachelorette ein Vor- oder Nachteil?
In Basel kennt man mich zwar auch wegen meines Vaters. In Bezug auf «Die Bachelorette» hatte das aber keinen Einfluss.
Als Wetterfee und Moderatorin bei Telebasel bringst du bereits Kameraerfahrung mit. Hat dir das geholfen?
Im Gegeneil. Von meinem Job her bin ich gewohnt, immer in Richtung Kamera zu schauen. Bei «Die Bachelorette» durfte ich das eben gerade nicht.
Du bist die vierte Bachelorette in der Schweiz. Was unterscheidet dich von deinen Vorgängerinnen?
Eine gute Frage. Ich kenne meine Vorgängerinnen nicht und weiss nur, dass sie alle bildhübsche Frauen sind und sehr ambitioniert. Von mir kann ich einfach sagen, dass ich jeden Moment mich selbst geblieben bin. Mal schauen, wie das ankommt.
22 Männer buhlen in der Kuppelshow um dich. Wie zufrieden bist du mit der Auswahl?
Ich bin sehr zufrieden! Hab dem Casting-Team schon gesagt: Danke viel mal (lacht). Es ist ein toller Mix und hat von allem etwas: grosse und kleine Männer, blonde und dunkelhaarige, sportliche, musikalische oder eher intellektuelle. Und das Coolste: Sie waren alle, wirklich alle, mega nett.
Ein Mann muss mich irgendwie catchen. Es braucht dieses gewisse Etwas. Ein fesselnder Blick, ein Wort, eine Geste.
Was ist dir bei einem Mann besonders wichtig?
Die Männer, die ich vor der Show kennengelernt habe, waren vom Typ her meist eher ruhig, manchmal fast schon introvertiert.
Quasi das Gegenteil von dir. Du sprudelst ja vor Energie ...
Ja, stimmt. Das hat mich irgendwie fasziniert.
Und was ist ein absolutes No-Go?
Wenn ein Mann zum Beispiel einen Verkäufer oder Kellner von oben herab behandelt, hat er bei mir schon verloren.
Wie sieht dein Traummann aus?
Ich finde es schön, wenn ein Mann sportlich ist. Doch er muss kein Eigth-Pack haben und zehn Mal in der Woche ins Gym rennen. Ein schönes Lächeln finde ich extrem anziehend.
Was turnt dich an?
Ein Mann muss mich irgendwie catchen. Es braucht dieses gewisse Etwas. Ein fesselnder Blick, ein Wort, eine Geste.
Und worauf stehst du im Bett?
Wenn er mich überrascht. Ich lasse mich gern verführen und geniesse es, wenn ich spüre, dass er voll da ist und kreativ bleibt.
Wie wichtig sind Küsse?
Sehr wichtig. Das ist nochmals eine ander Form von Intimität. Ganz anders als Sex oder Kuscheln oder eine Umarmung.
In den vorherigen Staffeln von «Die Bachelorette» gingen deine Vorgängerinnen teilweise ziemlich ran. Wie wild werden wir Adela sehen?
Ich bin eigentlich eher schüchtern und nehme mir gern Zeit, um jemand Neuen kennenzulernen.
Also keine wilden Sexshows...
Nein, das ist gar nicht mein Ding. Wenn, dann kommt es von Herzen. Ich hatte im Vorfeld auch echt Angst, ob ich mir sechs Wochen lang wirklich treu bleiben kann. Es hat aber wunderbar geklappt.
Meine Brüste haben 3000 Euro gekostet.
Wie hältst du dich fit?
Ich achte auf meine Ernährung und gehe ab und zu ins Gym. Früher machte ich eine Zeit lang Leichtathletik.
Kein Fussball?
Nein, das macht meine kleine Schwester.
Auf deinen Insta-Fotos sieht man: Deine Brüste sind gemacht. Wie kam es dazu?
Den Gedanken, meine Brüste zu vergrössern, hatte ich erstmals mit 16. Weil ich viel Leichtathletik gemacht habe, hatte ich kaum ein A-Körbchen. Ich finde einen schönen Busen aber etwas mega Weibliches. Sehr sexy. Meine Mutter hat mich dann durch diesen Prozess begleitet, als ich alt genug war.
Wie viel haben dich deine Brüste gekostet?
3000 Euro.
Haben das deine Eltern bezahlt?
Nein, das habe ich selbst bezahlt. Ich ging dafür einen Sommer lang arbeiten. Mit 19 Jahren, also nach der Matura, liess ich sie dann machen. Ich bereue es bis heute nicht.