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Die erfolgreichsten TV-Sendungen 2018

Die Fussball-Nati bescherte dem SRF Millionen

Das SRF veröffentlichte am Donnerstag die Zahlen zum abgelaufenen Jahr. Was auffällt: Neben News-Sendungen reisst insbesondere der Sport die Massen mit. Die Fussball-WM stand ganz hoch im Kurs.

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Steven Zuber

Steven Zuber jubelte nach seinem Tor im Gruppenspiel gegen Brasilien nicht nur selber, sondern liess 1,6 Millionen Zuschauer dasselbe tun. 

Keystone

Der Jubel? Grenzenlos. Als Steven Zuber, 27, am 17. Juni vergangenen Jahres zum Kopfball ansetzt, ihn trifft und den brasilianischen Goalie bezwingt, gibts kein Halten mehr. In Public-Viewing-Arenen wird gefestet, was das Zeug hält. Und: Auch in den Privathaushalten wurde der legendäre Match mitverfolgt. Das hat SRF heute in einer Medienmitteilung bekanntgegeben. Demzufolge wurden sage und schreibe 1,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer Zeugen davon, wie die kleine Fussball-Schweiz dem grossen Brasilien ein Unentschieden abringen konnte. Das Gruppenspiel avancierte damit zur meistgesehenen Fernsehsendung seit Einführung des neuen Messsystems 2013. 

Sport ist top, das Wetter auch

Auch die Eishockey-Nati vermochte zu begeistern: Den WM-Final zwischen der Schweiz und Schweden verfolgten im Schnitt 1,1 Millionen Menschen. Und bei Beat Feuz' Abfahrtssieg am Lauberhorn waren 1,6 Millionen Zuschauer live dabei. Auch Roger Federers 20. Grand-Slam-Erfolg an den Australian Open zu Beginn des Jahres lockte die Menschen vor den Fernseher: 873'000 Personen schauten zu.

Beat Feuz

Mehr als anderthalb Millionen Zuschauer waren dabei, als sich Beat Feuz das Lauberhorn runterraste - und nicht nur beim Hundschopf Nervenstärke bewies.

Keystone

Neben den sportlichen Highlights interessierte primär eines: das Wetter. «Meteo» ist die meist geschaute SRF1-Sendung. Dazu gesellt sich mit 984'000 Zuschauenden die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 3. Januar. Auch der grosse Tag von Karin Keller-Sutter, 55, und Viola Amherd, 56, wurde rege mitverfolgt. Die Live-Übertragung der Bundesratswahlen am 5. Dezember 2018 verzeichnete einen Marktanteil von fast 80 Prozent.

Thomas Bucheli

Er lockte die Massen gemeinsam mit seinem Team vor den Fernseher: «Meteo»-Redaktionsleiter und -Moderator Thomas Bucheli.

SRF/Oscar Alessio

«Auf und davon» ist die Nummer 1

Bei den Unterhaltungs-Shows ist die Auswanderer-«DOK»-Sendung «Auf und davon» erneut Publikumsliebling: Durchschnittlich 761'000 Zuschauer schalteten ein, wenns im TV ganz weit weg ging. Auch die Hit-Serie «Der Bestatter» vermochte eine Dreiviertelmillion Zuschauer vor die Bildschirme zu locken. 

Der Marktanteil von SRF 1, SRF zwei und SRF info lag bei 32,7 Prozent - und toppte damit alles, was seit Einführung der neuen Messmethode vor sechs Jahren war.

Es geht sportlich weiter

Beim hohen Marktanteil bei sportlichen Grossereignissen darf sich SRF auf die kommenden Monate besonders freuen. Vom 4. bis 17. Februar findet im schwedischen Åre die Alpine Ski-WM statt, auf die mit der Übertragung der Rennen, der Siegerehrungen sowie Analysen und Interviews ein Hauptaugenmerk gelegt wird. 

ESAF 2016 Schwingerkönig Matthias Glarner privat mit Freundin

Wer wird ihn beerben? Die Suche nach Schwingerkönig Matthias Glarners Nachfolger wird das SRF in diesem Jahr ganz besonders intensiv mitverfolgen.

Kurt Reichenbach

Ende August dann folgt ein Schweizer Highlight par excellence: das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug. Wenn Schwingerkönig Matthias Glarners Nachfolger ernannt wird, ist SRF an vorderster Front dabei. Nebst dem sportlichen Event werden dabei auch die wissenschaftliche Seite des Schwingsports und der Sägemehl-Nachwuchs beleuchtet. 

Von Ramona Hirt am 10. Januar 2019 - 15:58 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:44 Uhr