Der Jubel? Grenzenlos. Als Steven Zuber, 27, am 17. Juni vergangenen Jahres zum Kopfball ansetzt, ihn trifft und den brasilianischen Goalie bezwingt, gibts kein Halten mehr. In Public-Viewing-Arenen wird gefestet, was das Zeug hält. Und: Auch in den Privathaushalten wurde der legendäre Match mitverfolgt. Das hat SRF heute in einer Medienmitteilung bekanntgegeben. Demzufolge wurden sage und schreibe 1,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer Zeugen davon, wie die kleine Fussball-Schweiz dem grossen Brasilien ein Unentschieden abringen konnte. Das Gruppenspiel avancierte damit zur meistgesehenen Fernsehsendung seit Einführung des neuen Messsystems 2013.
Sport ist top, das Wetter auch
Auch die Eishockey-Nati vermochte zu begeistern: Den WM-Final zwischen der Schweiz und Schweden verfolgten im Schnitt 1,1 Millionen Menschen. Und bei Beat Feuz' Abfahrtssieg am Lauberhorn waren 1,6 Millionen Zuschauer live dabei. Auch Roger Federers 20. Grand-Slam-Erfolg an den Australian Open zu Beginn des Jahres lockte die Menschen vor den Fernseher: 873'000 Personen schauten zu.
Neben den sportlichen Highlights interessierte primär eines: das Wetter. «Meteo» ist die meist geschaute SRF1-Sendung. Dazu gesellt sich mit 984'000 Zuschauenden die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 3. Januar. Auch der grosse Tag von Karin Keller-Sutter, 55, und Viola Amherd, 56, wurde rege mitverfolgt. Die Live-Übertragung der Bundesratswahlen am 5. Dezember 2018 verzeichnete einen Marktanteil von fast 80 Prozent.
«Auf und davon» ist die Nummer 1
Bei den Unterhaltungs-Shows ist die Auswanderer-«DOK»-Sendung «Auf und davon» erneut Publikumsliebling: Durchschnittlich 761'000 Zuschauer schalteten ein, wenns im TV ganz weit weg ging. Auch die Hit-Serie «Der Bestatter» vermochte eine Dreiviertelmillion Zuschauer vor die Bildschirme zu locken.
Der Marktanteil von SRF 1, SRF zwei und SRF info lag bei 32,7 Prozent - und toppte damit alles, was seit Einführung der neuen Messmethode vor sechs Jahren war.
Es geht sportlich weiter
Beim hohen Marktanteil bei sportlichen Grossereignissen darf sich SRF auf die kommenden Monate besonders freuen. Vom 4. bis 17. Februar findet im schwedischen Åre die Alpine Ski-WM statt, auf die mit der Übertragung der Rennen, der Siegerehrungen sowie Analysen und Interviews ein Hauptaugenmerk gelegt wird.
Ende August dann folgt ein Schweizer Highlight par excellence: das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug. Wenn Schwingerkönig Matthias Glarners Nachfolger ernannt wird, ist SRF an vorderster Front dabei. Nebst dem sportlichen Event werden dabei auch die wissenschaftliche Seite des Schwingsports und der Sägemehl-Nachwuchs beleuchtet.